Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.08.2010:
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StR Schicker, ÖAMTC und ARBÖ starten Rad-Ökoprämie 2010

StR Schicker, ÖAMTC und ARBÖ starten Rad-Ökoprämie 2010

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Ökoprämie für 1.000 Fahrräder neu aufgelegt


Vor einem Jahr startete die Stadt Wien als erste Hauptstadt Europas die Rad-Ökoprämie und bot eine Förderung von 70 Euro für den Kauf eines neuen Fahrrads gegen Rückgabe eines fahrtauglichen Altfahrrades an. Die alten Drahtesel wurden nicht verschrottet, sondern kamen einem sozialen Zweck zugute. Verkehrsstadtrat Rudi Schicker, ARBÖ-Wien-Präsident Hermann Klein und der stellvertretende Generalsekretär des ÖAMTC, Christoph Mondl, präsentierten heute die Neuauflage der erfolgreichen Prämienaktion. Aktionsstart ist am Freitag, dem 13. August 2010.

"Für viele Menschen bedeutet ein neues Rad einen neuen Anreiz, um sich im Stadtverkehr aufs Rad zu schwingen und auch die Alltagsfahrten damit zu erledigen. Genau das wollen wir fördern. Außerdem entwickelt sich die Radtechnologie ständig weiter und bessere Bremsen bzw. stabilere Rahmenkonstruktionen sind natürlich auch ein Gewinn für die Verkehrssicherheit", erklärt Verkehrsstadtrat Schicker, der sich darüber erfreut zeigt, bei der diesjährigen Neuauflage der Radprämie, neben dem ARBÖ, auch den ÖAMTC mit an Bord zu haben.

"So manches Fahrrad hat gerade im technischen Bereich große Defizite", berichtet ARBÖ-Wien-Präsident Hermann Klein von den täglichen Erfahrungen seiner Techniker: "Hochwertige Bremsen, gut funktionierende Beleuchtung und Reflektoren sind wichtige Voraussetzungen für eine gute und sichere Fahrt mit dem Rad. Als "besonders unbekanntes" Ausstattungs-Merkmal haben sich im vergangenen Jahr die Speichen-Reflektoren und der weiße Front-Reflektor gezeigt, die mussten oftmals vor der Radrückgabe ergänzt werden." Zudem betont der Wiener ARBÖ-Präsident das positive, internationale Echo, dass die letztjährige Rad-Ökoprämie ausgelöst hat: "Es gab interessierte Anfragen aus Deutschland, Tschechien, Ungarn und Slowenien. Hinsichtlich der vielen positiven Rückmeldungen war es für uns selbstverständlich, dass wir auch 2010 die logistische Abwicklung der Radprämie wieder unterstützen wollen."

"Gerade in der Stadt lassen sich viele Wege mit dem Fahrrad schnell und bequem erledigen. Auch im Freizeitbereich hat Wien für Radfahrer einiges zu bieten. Voraussetzung ist in jedem Fall, dass man ein Fahrrad hat, das technisch der Straßenverkehrsordnung entspricht. Bei den Fahrrädern hat sich in den vergangenen Jahren in der technischen Entwicklung viel getan - von der gesetzlich vorgeschriebenen Beleuchtung über neue verbesserte Bremsanlagen und leichte, stabile Rahmen bis zu einer verbesserten Übersetzung und einfacheren Handhabung der Schaltung. Mit einem neuen Fahrrad ist man sicherer und komfortabler unterwegs - und hat damit auch mehr Spaß bei der Sache. Der ÖAMTC unterstützt mit dieser Aktion gerne die Sicherheit der Wiener Radfahrer", erklärt Christoph Mondl, stellvertretender ÖAMTC-Generalsekretär.

Wie erhält man die Rad-Ökoprämie 2010?

Bei der Aktion "Rad-Ökoprämie 2010" wird der Kauf eines neuen Stadtfahrrads mit 70 Euro unterstützt, wenn zugleich ein altes, fahrtaugliches und entsprechend der StVO ausgestattetes Fahrrad bei einer der beiden Abgabestellen von ÖAMTC oder ARBÖ übergeben wird.

Damit sich die Radlerinnen und Radler ihrer Prämie bereits im Vorfeld sicher sein können, müssen sie sich zuvor auf der Website www.rad-oekopraemie.at registrieren. Informationen darüber, was ein richtig ausgestattetes Fahrrad haben muss, finden sich ebenfalls auf der Aktions-Website.

Nach der erfolgreichen Registrierung wird man einer der beiden Abgabestellen zugewiesen. Vom Registrierungszeitpunkt an bleiben dann 7 Kalendertage Zeit, um:

  • mit dem Altfahrrad (keine Rennräder)
  • der ausgedruckten Registrierungsbestätigung inkl. der darin enthaltenen Zuteilung zur Abnahmestelle
  • dem Originalrechnungsbeleg (max. 14 Tage alt) über den Kauf eines neuen Stadtfahrrads (Mindestwert 140 Euro)
  • und einem amtlichen Lichtbildausweis, zu einer der beiden Abgabestellen zu kommen und die 70 Euro direkt zu beziehen.
  • Eine weitere Voraussetzung ist, dass man einen Wiener Hauptwohnsitz hat.

In diesem Jahr steht ein Kontingent von 1.000 Prämien zur Verfügung, wobei die Auszahlung ausschließlich bei den folgenden beiden Abgabestellen erfolgt:

  • ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Wien-Kagran, 1220 Wien, Schillingstraße 18 (Zufahrt Rautenweg)
  • ÖAMTC Stützpunkt, Pasettistraße 96-98, 1200 Wien

Weitere Informationen gibt es neben der Website www.rad-oekopraemie.at auch bei der Hotline "Rad-Ökoprämie 2010" unter 01 734 52 44 734.

Gebrauchte Fahrräder für sozialen Zweck

Stadtrat Schicker betont zusätzlich die starke soziale Komponente der Aktion, immerhin werden die zurückgegebenen Alträder, so wie im vergangenen Jahr, auch heuer sozialen Einrichtungen übergeben.

2009 profitierten NEUSTART, Kolping, Caritas, die Volkshilfe, die Wiener Frauenhäuser und ein Auslandsprojekt der Magistratsdirektion-Auslandsbeziehungen von "den Gebrauchten."

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