Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.07.2010:
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ÖVP Wien fordert Sanierung der Werkbundsiedlung in Hietzing

Im Rahmen einer Pressekonferenz der ÖVP Wien am Mittwoch Vormittag wiesen die Gemeinderäte Bernhard Dvorak und Franz Ferdinand Wolf auf die "desolaten Zustände" des denkmalgeschützten "Architekturjuwels" Werkbundsiedlung im Hietzing hin. Seitens der Stadt Wien und Wiener Wohnen lasse man die von namhaften Architekten - darunter Josef Frank, Adolf und Walter Loos, Clemens Holzmeister - in den 30er Jahren errichteten Häuser einfach verfallen, anstatt ein vernünftiges Sanierungskonzept auszuarbeiten. Seit Jahren verspreche man den "leidgeprüften" MieterInnen eine Verbesserung der Wohnsituation, passieren würde jedoch nichts, so Wolf.

Von den 64 Objekten finden sich 20 in Privatbesitz, diese seien teilweise auf eigene Kosten saniert worden, die restlichen Objekte, die sich im Besitz von Wiener Wohnen befinden, wiesen einen desolaten Zustand auf, kritisierten Wolf und Dvorak. Besonders die Fenster, Dächer und Wände würden nicht isolieren, das Ergebnis seien undichte Räumlichkeiten und immense Heizkosten im Winter. Die Werkbundsiedlung gilt als Weltkulturerbe und befindet sich auf einer in New York erstellten Liste von weltweit gefährdeten Kulturdenkmälern. Die ÖVP Wien fordert eine rasche Planung und Umsetzung der Sanierungsarbeiten, die Erstellung eines diesbezüglichen Zeitplanes und eine rasche und umfassende Information aller betroffenen MieterInnen.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Telefon: 01 4000-81913, E-Mail: gerhard.zeinitzer@oevp-wien.at, im Internet: www.oevp-wien.at/.

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