Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.07.2010:
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Marhold: OP-Anmeldezeiten deutlich verkürzt

Anmeldesystem sichert Transparenz und Gleichbehandlung

Rund zwei Jahre nach Einführung des neuen Anmeldezeiten-Managements für planbare Operationen in den Spitälern der Stadt Wien lässt sich eine beachtliche Bilanz ziehen: Bereits alle Gemeindespitäler der Stadt Wien arbeiten mit dem neuen System. Die Anmeldezeiten sind in vielen Fächern deutlich gesunken.

Vor Einführung betrug die Zeit bis zur Operation bei orthopädischen Hüft-OPs bis zu sechs Monate, im Frühjahr 2010 wartete man etwa im Otto-Wagner-Spital nur mehr durchschnittlich zwei Monate. Bei neurochirurgischen Bandscheiben-Operationen in der Rudolfstiftung wurde die Vorbereitungszeit auf die Plan-OPs von vier auf zwei Monate verkürzt.

Das Anmelde-Management erfolgt vollkommen transparent und verhindert Mehrfachmeldungen. Bevorzugungen durch das computergesteuerte System sind nicht möglich. Das wurde auch durch einen Verbrauchertest und die Berichterstattung der Zeitschrift "Konsument" im Kern untermauert. Die Dringlichkeit der OP-Termin-Vergabe bestimmen ausschließlich medizinische Kriterien.

"Dieses Ergebnis bescheinigt, dass in Wiens Gemeindespitälern für alle PatientInnen unabhängig von sozialer Herkunft, Alter und Einkommen die gleichen spitzenmedizinischen Höchstleistungen zur Verfügung stehen", erklärte der Generaldirektor des Wiener Krankenanstaltenverbundes, Wilhelm Marhold. "Einzelaktionen", in welchen telefonische Anfrager in Spitälern an Privatordinationen verwiesen wurden, sind nicht gestattet, wenngleich das System auch in einem solchen Fall keine Vorreihung zulässt. Es werde ihnen "entschieden entgegen getreten", sagte Marhold.

Akutfälle werden in jedem Fall immer sofort behandelt, betonte der Generaldirektor. Dafür stehe selbstverständlich eine 24-Stunden-Versorgung zur Verfügung.

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