Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.06.2010:
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Frauenberger: Effizienterer Pestizidnachweis durch neue Geräte

Lebensmitteluntersuchungsanstalt bekommt hochmoderne Analysegeräte für noch mehr Lebensmittelsicherheit in Wien

Die Wiener Lebensmitteluntersuchungsanstalt (MA 38) soll zwei neue hochmoderne Analysegeräte zum effizienteren und schnelleren Nachweis von Pestiziden in Lebensmittel erhalten. Der zuständige Gemeinderatsausschuss für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal hat heute, Freitag, die Finanzierung dafür beschlossen. Die zuständige KonsumentInnenschutzstadträtin Sandra Frauenberger: "Nur wenn der MA 38 leistungsfähige Analyse-Gerätschaften zur Verfügung stehen, die am neuesten Stand der Technik sind, können Lebensmittel effizient und rasch untersucht werden. Gerade wenn es um den Nachweis von immer neuen Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel geht, sind moderne Geräte ein Muss."

Die MA 38 - Lebensmitteluntersuchungsanstalt der Stadt Wien ist eine international anerkannte Prüfstelle. Sie prüft die vom Marktamt gezogenen Lebensmittelproben auf Einhaltung des österreichischen und europäischen Lebensmittelrechts. Ein wesentlicher Teil dieser Untersuchungen ist die Prüfung auf Rückstände von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel in Obst und Gemüse.

Die nach einem national koordinierten Probenziehungsplan eingebrachten Proben werden in der Abteilung für Rückstandsanalytik untersucht und begutachtet. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, sind hochsensible Analysengeräte notwendig, die nicht nur regelmäßig gewartet, sondern auch immer wieder aufgerüstet bzw. erneuert werden müssen. Denn am europäischen Markt werden ständig neue Schädlingsbekämpfungsmittel zugelassen. Außerdem muss die MA 38 die Ergebnisse so rasch wie möglich der Lebensmittelbehörde (MA 59 - Marktamt) übermitteln.

Die neuen Geräte, die - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat - nun angekauft werden, ermöglichen es, eine Vielzahl von Rückständen (Pestizide, Tierarzneimittel, Mykotoxine ...) in deutlich kürzerer Zeit zu identifizieren. So ist es mit den neuen Geräten möglich, eine einzige Gemüseprobe in nur einem Untersuchungsdurchgang auf bis zu 600 verschiedene Rückstände hin zu untersuchen.

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