Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.05.2010:
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Wehsely präsentiert Siegerprojekt für neue Rettungsstation in Simmering

Wehsely präsentiert Siegerprojekt für neue Rettungsstation in Simmering

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Das vom Architekturbüro Söhne & Partner konzipierte Projekt für den Neubau der Rettungsstation Simmering wurde von der Fachjury als Sieger des geladenen, anonymen Realisierungswettbewerbs ausgewählt. "Der Entwurf von Söhne & Partner ist durch die baukünstlerische und funktionale Lösung perfekt für eine Einsatzorganisation wie die Wiener Rettung zugeschnitten. Das führt für Simmering und die angrenzenden Bezirke zu einer besseren Verfügbarkeit von Rettungsmitteln", erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am Mittwoch im Rahmen der Präsentation in der Zentrale der Wiener Rettung. "Ich freue mich mit den SimmeringerInnen auf unsere neue Rettungsstation", betonte Bezirksvorsteherin Renate Angerer. "Der hohe Standard der Wiener Rettung wird weiter ausgebaut", begrüßte Dr. Rainer Gottwald, Leiter der MA 70 - Wiener Rettung, die Investition in den Neubau, der optimale Arbeits- und Organisationsabläufe für die MitarbeiterInnen der MA 70 bringen wird.

Seit April 2007 besteht im 11. Wiener Gemeindebezirk eine kleine Rettungsstation in angemieteten Räumlichkeiten des Österreichischen Hilfwerks für Taubblinde in der Kaiser Ebersdorfer-Straße. Ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug samt Besatzung sind dort stationiert. Die Errichtung einer eigenen Rettungsstation in Simmering ist auf Grund der städtebaulichen Entwicklung und steigender Einsatzzahlen notwendig geworden. Allein in Simmering leben mehr als 88.000 Menschen, mehr als 31.000 arbeiten in dem Bezirk. 2009 wurden 5.100 Einsätze von der Rettungsstation Simmering abgewickelt. Der Neubau wird am Nachbargrundstück in der Kaiser Ebersdorfer-Straße gebaut und ist großzügig konzipiert, neben Simmering werden auch Teile von Wien-Landstraße und Wien-Favoriten notfallmedizinisch versorgt. Die Planungsarbeiten des Neubaus wurden bereits aufgenommen, der Baubeginn ist mit April 2011 fixiert. Die Baukosten belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro.

Klare Architektur mit hohem Funktionalitätsanspruch

Um der baulichen Vielfalt in der Umgebung der neuen Rettungsstation einen architektonischen Schwerpunkt entgegenzusetzen, wurde der Entwurf bewusst schlicht, gehalten - allerdings mit einem guten Wiedererkennungswert. Die Einsatzgarage schafft Platz für ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen. Weiters stehen genügend Stellflächen für Reservefahrzeuge zur Verfügung. Der zweigeschossige Personaltrakt umfasst Mannschaftsräume sowie Tages-und Nachtruheräume, die gartenseitig angeordnet sind. Die Tagesaufenthaltsräume sind im Erdgeschoss und stehen in direkter Verbindung zum gestalteten Gartenbereich, der als "grüner" Erholungsraum den SanitäterInnen und ÄrztInnen dienen soll. Erschlossen wird die Rettungsstation über das Atrium, einen lichtdurchfluteten Innenraum. Die unmittelbare zentrale Anordnung der Räume um das Atrium bewirkt kurze Wege und Gänge, womit die Ausrückezeiten auf ein Minimum reduziert werden. Die barrierefrei erschlossene Ambulanz befindet sich im unmittelbaren Eingangsbereich des Erdgeschosses und ist mit der Stationsführung direkt räumlich verbunden. Die Stationsführung hat direkten Blickkontakt in Garage und Garderobe sowie auf die Straße und Schleuse und kann durch diese Situierung alle Abläufe in der Station wahrnehmen.

Rückfragehinweis für Medien

  • Mag. Michael Eipeldauer
    Mediensprecher StRin Mag.a Sonja Wehsely
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    E-Mail: michael.eipeldauer@wien.gv.at
  • MA 70, Wiener Rettung
    Dr.in Lisa Ulsperger
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