Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.05.2010:
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wien.at 2010 - schneller. besser. bürgernäher.

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Wiener Stimme und erweiterter Stadtplan: Das neue <a href="http://www.wien.at">www.wien.at</a> - am 5. Mai <span lang="en" xml:lang="en">online</span>


Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Rund 900.000 Unique Clients greifen monatlich auf den offiziellen Webauftritt der Stadt Wien zu. Heuer feiert wien.at seinen 15. Geburtstag und präsentiert sich dazu in einem neuen Erscheinungsbild und mit zahlreichen neuen Funktionen. Ein modernes Design, eine klar erkennbare inhaltliche Gliederung, die BenutzerInnen - unabhängig welchen Weg sie gehen - schneller zu den Inhalten bringt und vermehrt multimediale Inhalte gehören zu den wichtigsten Neuerungen. "Unser Ziel war es, die vielfältigen Angebote, die mittlerweile über 100.000 Seiten umfassen, noch besser ins Licht zu rücken und ihre Auffindbarkeit zu verbessern", erklärt Medienstadtrat Christian Oxonitsch. Dazu gehört eine verbesserte Navigationsführung ebenso wie direkt eingebundene Videos oder Stadtplanausschnitte. Der neue städtische Webauftritt geht am 5. Mai online und nimmt im Laufe der Woche den Vollbetrieb auf.

Hören statt lesen: wien.at bekommt eine Stimme

"Die Webinhalte der Stadt können künftig nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden. Die Texte werden dabei aber nicht von einer auf dem Markt erhältlichen bundesdeutschen Stimme, sondern von einer Original Wiener Stimme vorgelesen", erläutert Medienstadtrat Christian Oxonitsch eine weitere Novität. Ö1-Sprecher Stephan Pokorny hat der Stadt Wien seine Stimme "geliehen". Diese wurde von der Wiener Forschungseinrichtung FTW (Forschungszentrum Telekommunikation Wien GmbH) in eine Online-Vorlesestimme umgewandelt. Auf jeder wien.at-Seite (Ausnahme: Formulare, Filme, Stadtplan und Ähnliches) befindet sich eine Vorlesefunktion, die abgerufen werden kann. Die Inhalte können aber auch als Audio-File mp3 herunter geladen werden. Gefördert wurde die Entwicklung dieser einzigen synthetischen Wiener Vorlesestimme vom WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds).

Videoangebot wird ausgeweitet

Multimedia-Elemente sind mittlerweile ein fixer Bestandteil vieler Webauftritte. Die verschiedenen Gesichter der Stadt finden auch auf wien.at ihren Niederschlag. Ab 5. Mai sind 650 Filme abrufbar. Das Angebot wird laufend ausgebaut. Die Palette reicht dabei von Filmdokumenten aus längst vergangenen Tagen über Filme, die von Magistratsabteilungen produziert wurden bis zu tagesaktuellen Berichten und jüngerem Archivmaterial. Die wichtigsten Inhalte von wien.at wurden auch als Gebärdensprachevideos produziert.

Mobile Version folgt im Sommer

Der Internetauftritt der Stadt Wien kann künftig auch am Handy bequem besucht werden. Nach dem Neustart der Webseite wird auf Hochdruck an der mobilen Version gearbeitet. "Spätestens im Sommer sind alle Angebote auch mobil verfügbar", kündigt Stadtrat Oxonitsch an.

wien.at-Zugänglichkeit für alle Wienerinnen und Wiener

"Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, dass man den öffentlichen Raum so gestaltet, dass Menschen mit besonderen Bedürfnissen selbstbestimmt am öffentlichen Leben teilnehmen können. Dies gilt natürlich auch für den virtuellen öffentlichen Raum", so Planungsstadtrat Rudi Schicker. Jeder Mensch hat das Recht auf die Informationen, die für ihn wichtig sind und die er im täglichen Leben braucht. Dazu muss eine Information nicht nur vorhanden, sondern auch zugänglich und verständlich sein. "Nur so ist ein selbstbestimmtes Leben möglich. Das nehmen wir sehr ernst", betont Stadtrat Schicker.

So wird man bei einigen Artikeln auf wien.at das Zeichen "LL" finden. "LL" bedeutet "Leicht Lesen". Wenn dieses Zeichen angeklickt wird, kommt man auf Seiten, die so geschrieben worden sind, dass sie möglichst viele Menschen leicht verstehen können. Das gilt zum Beispiel für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Das gilt aber auch für Menschen, die schlecht lesen können oder auch für Menschen aus anderen Ländern, die nicht gut Deutsch sprechen.

"Leicht Lesen" bedeutet nicht, dass die Inhalte verkürzt oder zusammengefasst werden. Es bedeutet nur, dass zum Beispiel möglichst wenige Fremdwörter verwendet werden, dass die Sätze möglichst einfach geschrieben werden oder dass man keine unverständlichen Abkürzungen benutzt. Wenn die Informationen für viele Menschen leicht verständlich sind, ist das auch eine Entlastung für die Kundinnen und Kunden. Noch vor dem Behördenweg kann man sich über das Internet vorinformieren oder man bringt das Anliegen gleich online ein.

Unter anderem werden sowohl das Virtuelle Amt der Stadt Wien (es bietet mittlerweile über 600 Amtswege online an), als auch die Webseite zur barrierefreien Stadt mit diesem Angebot ausgestattet sein.

Wien On Screen - neuer digitaler Stadtplan

"Der wien.at-Stadtplan zählt zu den meistbesuchten Seiten im Internetangebot der Stadt. 100.000 Abfragen täglich zeigen, wie gut dieses Service angenommen wird", ist Planungsstadtrat Schicker über die hohe Akzeptanz erfreut. Zu seinem 15. Geburtstag präsentiert sich der digitale Stadtplan der Stadt Wien in einer neuen inhaltlich und technisch umfassend weiterentwickelten Version.

Der wien.at Stadtplan zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte aus, die Tendenz ist weiter steigend. Der Zugang zur Information erfolgt einfach und der Kartenaufbau schnell. Sein Erscheinungsbild wurde modernisiert und die neue Version um Services über öffentliche Einrichtungen, Kultur, Verkehr, Detailinformationen zu einem ausgewählten Objekt, wie etwa die Suche nach einer Parkgarage, die Information über eine Baustelle oder Stauinformationen und zeitlich begrenzte Themen, wie etwa die Lange Nacht der Kirchen oder Christbaumsammelstellen, ergänzt.

Der Stadtplan wurde um eine ganze Reihe neuer Funktionen ergänzt:

  • Straßennamen und Hausnummer können im Suchfeld gemeinsam eingeben werden. Auch Teile des Straßennamens werden erkannt und Vorschläge zum gesuchten Straßennamen angezeigt.
  • die aktuelle Verkehrslage sowie Baustellen lassen sich einfach und rasch anzeigen. Einbahnstraßen und Parkgaragen können ebenfalls optional eingezeichnet werden.
  • ob Museen, Schwimmbäder oder Schulen: mit dem neuen Stadtplan Wien lassen sich verschiedenste Einrichtungen anzeigen.
  • speziell von der wien.at-Redaktion zusammengestellte Routen führen entlang kultureller Einrichtungen und besonderer Sehenswürdigkeiten. Ideal um einen abwechslungsreichen Nachmittag zu verbringen oder Wien-Gäste zu beeindrucken.
  • auf Wunsch werden die "Citybike Wien"-Standorte angezeigt, zudem können sich Radfahrerinnen und Radfahrer alle Radwege anzeigen lassen - für eine schnelle wie sichere Fahrt durch Wien.
  • Mit der Orthofotofunktion, auch Luftbildfunktion genannt, können Sie - wie aus dem bestehenden Stadtplan mit Adressensuche gewohnt - Luftbilder von der Stadt sehen.
  • mit der Messfunktion können Sie nach Lust und Laune Strecken von A nach B nachmessen.
  • die interaktiven Stadtplanausschnitte können auch in die eigene Website eingebunden werden

Die Magistratsabteilungen 53, 41 und 14 haben gemeinsam die raumbezogenen Sachinhalte noch moderner, benutzerfreundlicher und einfacher aufbereitet.

Feedback der UserInnen ist gefragt

In den Relaunch von wien.at sind viele Erkenntnisse der letzten Jahre eingeflossen. Das Projekt, welches vor einem Jahr begonnen hat, wurde laufend von UserInnentests begleitet. Sowohl neue Funktionalitäten als auch Navigationskonzept und Design wurden von BenutzerInnen im Vorfeld getestet. Die Weiterentwicklung ist auch nach der Onlinestellung am 5. Mai noch nicht abgeschlossen. "Wir freuen uns über jedes Feedback. Es wird sowohl ein Diskussionsforum über das neue wien.at geben als auch die Möglichkeit, Rückmeldung in einem Kontaktformular per E-Mail zu geben", betont Oxonitsch.

Stadt-Wien-Webportal Mitglied der ÖWA

Das Webportal der Stadt Wien, www.wien.gv.at, ist seit März 2010 Mitglied der Österreichischen Webanalyse (ÖWA). Die ÖWA liefert wichtige Kennzahlen für die Nachfrage und Akzeptanz von Webseiten und ermöglicht eine Vergleichbarkeit mit anderen Internetauftritten. Die Daten von wien.at werden als nicht werbetragendes Angebot ausgewiesen.

Im März dieses Jahres verzeichnete wien.at 919.000 Unique Clients (Ein Unique Client ist ein Endgerät, wie etwa ein PC, PDA, Mobiltelefon etc.). Die Zugriffe auf wien.at werden von der ÖWA (Österreichischen Webanalyse) gezählt.. Zum Vergleich: Das entspräche Platz 10 bei den werbetragenden Einzelangeboten. Dieser Wert belegt das große Interesse und die hohe Akzeptanz bei den BürgerInnen.

Die Österreichische Webanalyse/ÖWA ist ein auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhender Zusammenschluss von Online-Anbietern mit dem Ziel der Erhebung vergleichbarer und objektiver Daten zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Online-Angeboten. (Schluss)

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