Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.04.2010:
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Vbgm Ludwig: Erfolgsprojekt "Wiener Wohnen unterwegs" geht ab Montag wieder auf Tour

Vbgm Ludwig: Erfolgsprojekt "Wiener Wohnen unterwegs" geht ab Montag wieder auf Tour

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Die mobilen Kundendienstzentren sind ab 3. Mai in ganz Wien unterwegs. Sie machen in mehr als 350 Gemeindebauten Station und bieten Beratung und Service direkt vor Ort


Am Montag, den 3. Mai, starten die mobilen "Kundendienstzentren" von Wiener Wohnen in die neue Saison. Über 350 Wohnhausanlagen - mit mehr als 300.000 GemeindemieterInnen im direkten Einzugsgebiet - in ganz Wien werden in den nächsten Wochen und Monaten besucht. Damit wird das Erfolgsprojekt, das von Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig im vergangenen Jahr initiiert wurde, heuer forstgesetzt und noch weiter ausgeweitet. "Viele Bewohnerinnen und Bewohner ziehen ein persönliches Gespräch einem Telefonat vor. Die Erfahrung des Vorjahres hat gezeigt, dass dieses kostenlose Serviceangebot der Wiener Wohnen-Busse bei den Mieterinnen und Mietern sehr, sehr gut ankommt. Daher werden auch heuer wieder die mobilen Kundendienstzentren bis in den Herbst unterwegs sein und Information, Beratung und Service direkt vor Ort anbieten. Und um die Kundenfreundlichkeit dieses Angebots noch weiter zu steigern, werden die Beratungszeiten verlängert und auch an Freitagen Termine angeboten", erklärte Vizebürgermeister Ludwig, heute, Freitag, im Rahmen der Präsentation.

"Mit 'Wiener Wohnen unterwegs' haben wir ein äußerst erfolgreiches, zusätzliches Service- und Beratungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wiener Gemeindebauten geschaffen. Wir bieten ihnen damit direkte Ansprechpartner vor Ort", so Vizebürgermeister Ludwig: "Mit diesem erfolgreichen Serviceangebot entsprechen wir dem Wunsch vieler Mieterinnen und Mietern. Denn wie ich aus vielen persönlichen Gesprächen und auch aus den Ergebnissen der größten MieterInnenbefragung weiß, wünschen sich viele Bewohnerinnen und Bewohner direkte Ansprechpartner vor Ort." Wie auch bereits im Vorjahr wird auch heuer Vizebürgermeister Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig bei zahlreichen Tourterminen persönlich vor Ort sein, um mit den MieterInnen ihre Anliegen und Wünsche zu besprechen. "Denn der direkte Kontakt zu den Wiener Gemeindemieterinnen und -mietern ist mir besonders wichtig", so Ludwig.

Nach dem überaus erfolgreichen Projekt des vergangenen Jahres werden heuer zwei mobile Kundendienstzentren wienweit unterwegs sein. Den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten stehen bei mehr als 350 jeweils vorher angekündigten Terminen die MitarbeiterInnen von Wiener Wohnen und der wohnpartner für Information und Beratung direkt vor Ort zur Verfügung.

Die Wiener Wohnen-Busse als mobile Servicezentren

Die Wiener Wohnen-Busse verfügen jeweils über drei Arbeitsplätze mit Laptop, die über Internetverbindung mit dem Intranet von Wiener Wohnen vernetzt sind. So können etwa Störungsmeldungen sehr rasch an die zuständigen Stellen weitergeleitet und auch aktuelle Informationen abgerufen werden. Das für die jeweilige Wohnhausanlage zuständige Betreuungsteam von Wiener Wohnen setzt sich aus einer technischen Referenten/einem technischen Referenten, einer kaufmännischen Referentin/einem kaufmännischen Referenten und einer Wohnberaterin/einem Wohnberater zusammen. Sie stehen für alle Fragen rund um das Thema Wohnen - seien es Auskünfte zur neuen Waschküchenregelung oder zur Hausbetreuung, Anliegen zur Hausordnung oder bevorstehenden Sanierungen - zur Verfügung. Unterstützend werden auch MitarbeiterInnen der wohnpartner für die MieterInnen da sein. Bei der Tourenplanung wurde auch der Wunsch der Mieterinnen und Mieter nach zusätzlichen Terminen in den Abendstunden und an Freitagen berücksichtigt.

Die Busse werden von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr und an Freitagen in der Zeit von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr in mehreren Wohnhausanlagen Station machen. Die MieterInnen der jeweiligen und auch der direkt angrenzenden städtischen Wohnhausanlagen werden rund zwei Wochen vor dem jeweiligen Termin mittels Postkarte sowie Aushängen in den Stiegenhäusern informiert.

Info-Counter mit Beschilderungen geben den BesucherInnen bereits vor dem Gespräch eine klare Orientierung an welchen der vor Ort anwesenden ExpertInnen sie sich mit ihren Fragen wenden können. Darüber hinaus wird den BesucherInnen vielfältigstes Informationsmaterial zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen gibt es rund um die Uhr an allen Wochentagen bei der Wiener Wohnen Servicenummer unter Tel.: 05 75 75 75.

Äußerst positive Bilanz der Auftakt-Tour 2009

Die äußerst positiven Erfahrungen aus dem Jahr 2009 bilden die Grundlage für die Fortführung dieses Erfolgsprojektes. So konnte alleine im Herbst des Vorjahres im Rahmen von mehr als 5.000 Kontakten eine Vielzahl an persönlichen Anliegen bearbeitet und gelöst werden. Mehr als 90 Prozent beurteilten das zusätzliche Serviceangebot als äußerst positiv. Darüber hinaus geben sogar 83 Prozent der Befragten an, dass das Angebot für Sie persönlich sehr nützlich ist, und sie die Fortführung von "Wiener Wohnen unterwegs" ausdrücklich begrüßen.

Als besondere Vorteile gaben die MieterInnen, die den Service-Bus nutzten, die Anwesenheit direkter Ansprechpartner und das Service vor Ort an. Auch die Zufriedenheit mit den Problemlösungen bzw. der Erledigungen erreicht mit 73 Prozent der Befragten, die hier sehr oder eher zufrieden sind, einen sehr guten Wert. Erfreulich ist auch die hohe Zufriedenheit mit der Betreuung durch die MitarbeiterInnen der Hausverwaltung Wiener Wohnen: diese wird zu 90 Prozent als sehr und eher positiv bewertet.

"Diese Bilanz belegt eindrucksvoll, dass wir mit ,Wiener Wohnen unterwegs' ein zusätzliches maßgeschneidertes Angebot für viele Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen haben", zog Wohnbaustadtrat Michael Ludwig Resumee. "Die Ergebnisse zeigen, dass wir damit dem Wunsch vieler Mieterinnen und Mietern nach direkten Ansprechpartnern vor Ort entsprechen." Ein Wunsch, der, wie Ludwig betont, vor allem überall dort besonders stark zum Ausdruck gebracht werde, wo keine HausbesorgerInnen mehr tätig seien.

Weiterer wichtiger Baustein in einem ganzen Maßnahmenbündel

Der Wiener Vizebürgermeister betonte daher in diesem Zusammenhang einmal mehr die Notwendigkeit nach einem bundesweit einheitlichen neuem Hausbesorgergesetz, die auch durch die überwältigende Mehrheit von 84 Prozent der Wienerinnen und Wiener, die sich im Rahmen der Wiener Volksbefragung dafür ausgesprochen haben, eindrucksvoll unterstrichen wird. "Denn durch die ersatzlose Abschaffung des Hausbesorgergesetzes durch die ehemalige ÖVP-FPÖ-Regierung im Jahr 2000 sind heute nur mehr knapp 2.200 Hausbesorgerinnen und Hausbesorger in den Wiener Gemeindebauten tätig. Und nur durch ein neues modernes Hausbesorgergesetz wäre die Möglichkeit gegeben, überall dort, wo es die Mieterinnen und Mieter wünschen, direkte Ansprechpartner in den Wohnhausanlagen zu schaffen, und dem Wunsch der überwiegenden Mehrheit der Mieterinnen und Mieter zu entsprechen."

Gleichzeitig betonte Ludwig, dass "Wiener Wohnen unterwegs" einen weiteren wichtigen Baustein von einem ganzen Bündel von bereits gesetzten Maßnahmen darstellt. Dazu zählen unter anderem die neu strukturierte und personell aufgestockte Einrichtung der wohnpartner, die Einführung von "wohnpartner unterwegs", der Ausbau der Videoüberwachung und nicht zuletzt der Einsatz der neuen OrdnungsberaterInnen. Vor allem hervorzuheben sei auch die derzeit in Umsetzung begriffene Sanierungsoffensive in den Wiener Gemeindebauten.

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