Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.04.2010:
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Sportstadtrat Oxonitsch übernahm Feuer für Vienna City Marathon

Sportstadtrat Oxonitsch übernahm Feuer für Vienna City Marathon

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Wien (RK). In Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl übernahm Sportstadtrat Christian Oxonitsch am Dienstag in einer feierlichen Zeremonie das Marathonfeuer für den Vienna City Marathon. Das Feuer hat bereits einen weiten Weg hinter sich: In Anwesenheit des griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias wurde ...

Wien (RK). In Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl übernahm Sportstadtrat Christian Oxonitsch am Dienstag in einer feierlichen Zeremonie das Marathonfeuer für den Vienna City Marathon. Das Feuer hat bereits einen weiten Weg hinter sich: In Anwesenheit des griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias wurde die Flamme in Marathon entzündet und anschließend an die Organisation des Vienna City Marathon übergeben. Läuferinnen und Läufer aus allen fünf Kontinenten brachten die Flamme dann ins Wiener Rathaus. Offiziell übergeben wurde die Fackel von Athanasios Vogiatzis, Vize-Präsident des griechischen Leichtathletik-Verbandes. In Anwesenheit des griechischen Botschafters Panagiotis Zografos und des Organisators Wolfgang Konrad entzündete Österreichs erfolgreichste Marathonläuferin Andrea Mayr eine Feuersäule. Diese soll - bis zum Ende der Veranstaltung am kommenden Sonntag - die Geschichte und den Mythos von Marathon symbolisieren, der im Blickpunkt der diesjährigen Veranstaltung steht.****

Sportstadtrat Christian Oxonitsch betonte neben dem sportlichen Aspekt auch die touristische und wirtschaftliche Seite des Events. "Die Bilder Wiens gehen mit dieser Veranstaltung um die Welt - und führen nicht umsonst an den größten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Der Vienna City Marathon ist aus Wien nicht mehr wegzudenken." Rund 50.000 Nächtigungen soll der Vienna City Marathon für Wien bringen, gerechnet wird mit über 37.000 Teilnehmern.

Der Mythos "Marathon"

Der Ursprung reicht zurück bis ins Jahr 490 vor Christus wobei die Erzählungen je nach Geschichtschreiber variieren. Die Überlieferung Herodot's aus dem 5.Jh. v. Christi erzählt die Geschichte, dass der athenische Herrscher Miltiades einen Botenläufer mit dem Namen Pheidippides mit einem Hilfsgesuch nach militärischer Verstärkung nach Sparta schickte, da die Streitkräfte des Dareios bereits auf dem griechischen Festland waren. Der Bote soll die sagenhafte Strecke von 245 Kilometern in weniger als 2 Tagen zurückgelegt haben. Erst 500 Jahre nach der Schlacht erzählt Plutarch von einem Boten, der nach der Schlacht von Marathon nach Athen lief, und nennt diesen Thersippos oder Eukles. Dort soll er mit den Worten "Freut euch, wir haben gesiegt!" - an Erschöpfung gestorben sein. Ein weiteres Jahrhundert später wurde die Geschichte vom griechischen Satiriker Lukian von Samosata erneut aufgegriffen, der den Läufer Phillippides nannte, was zu der Verschmelzung dieser legendären Gestalt mit dem historisch verbürgten Pheidippides beitrug. Die Erzählung gilt als die Geburtsstunde des weltweiten Marathonsports.

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(RK vom 13.04.2010)