Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.04.2010:
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Frauenberger will "queeren Kleinprojektetopf" füllen

Wien (RK). Stadträtin Sandra Frauenberger will einen eigenen Fördertopf für Initiativen und Projekte im LesbBiSchwulen- und Transgenderbereich füllen. Über einen entsprechenden Antrag entscheidet der nächste Gemeinderatsausschuss für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal am 16. April. Der neue ...

Wien (RK). Stadträtin Sandra Frauenberger will einen eigenen Fördertopf für Initiativen und Projekte im LesbBiSchwulen- und Transgenderbereich füllen. Über einen entsprechenden Antrag entscheidet der nächste Gemeinderatsausschuss für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal am 16. April. Der neue Fördertopf soll jährlich mit 20.000 Euro dotiert werden.****

"Mir geht es darum, die vielen Vereine, die in der Wiener Lesben-, Schwulen- und Transgenderbewegung aktiv sind, zu unterstützen. Im Kampf gegen Diskriminierungen und Homophobie sind diese Vereine unverzichtbare PartnerInnen der Stadt", so die für Antidiskriminierung zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger.

Geht es nach den Plänen Frauenbergers, sollen mit dem "queeren Kleinprojektetopf" zum Beispiel Vorhaben und Initiativen unterstützt werden, die Diskriminierungen von Lesben, Schwulen und Transgenderpersonen aufzeigen oder diskriminierte Menschen unterstützen. Aber auch Projekte, die die gesellschaftliche Teilhabe homosexueller Menschen und Transgenderpersonen fördern oder die gesellschaftliche Bewusstseinsbildung positiv beeinflussen, sind willkommen.

Über die Förderanträge soll ein ExpertInnen-Beirat unter dem Vorsitz der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) entscheiden. Förderansuchen werden an die WASt zu richten sein. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Ausschuss und den Wiener Gemeinderat können erste Anträge noch vor dem Sommer eingereicht werden. Nähere Informationen wird es rechtzeitig im Internet unter www.queer.wien.at geben. (Schluss) lac

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 09.04.2010)