Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.03.2010:
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Grüne fordern Reformen im Wiener Krankenanstaltenverbund

Wien (RK). Die Wiener Grünen kritisierten am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz "Verschwendungen" im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV). In den vergangenen fünf Jahre seien dem KAV aufgrund von Unterbelegung in der Sonderklasse, durch fehlende Pflegebetten und "überhöhte Kosten" in den Geratriezentren der ...

Wien (RK). Die Wiener Grünen kritisierten am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz "Verschwendungen" im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV). In den vergangenen fünf Jahre seien dem KAV aufgrund von Unterbelegung in der Sonderklasse, durch fehlende Pflegebetten und "überhöhte Kosten" in den Geratriezentren der Gemeinde Wien rund 1,3 Milliarden Euro entgangen, so GRin Sigrid Pilz. Den KAV-ÄrztInnen würde es leicht gemacht zahlungskräftige PatientInnen "am Arbeitgeber vorbei" in privaten Krankenanstalten unterzubringen, so Pilz. Zudem wären die Vollkosten für BewohnerInnen der Geratriezenten der Gemeinde Wien deutlich höher als die Kosten privater gemeinnütziger Pflegeeinrichtungen. Die Wiener Grünen fordern daher ein Verbot für KAV-ÄrztInnen PrivatpatientInnen außerhalb des öffentlichen Spitals zu behandeln und damit verbunden die Abschaffung der "Patientenwunsch Erklärung". Für die Geratriezentren sei ein neuer Personaleinsatzplan dringend notwendig. Die Grünen kündigten an, das Kontrollamt mit der Prüfung der Strukturen zu beauftragen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/. (Schluss) bon

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(RK vom 02.03.2010)