Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.02.2010:
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Wiener ÖVP fordert moderne und integrative Schulsozialarbeit

Wien (RK). "Schule als sozialer Brennpunkt der Gesellschaft" war Thema einer Pressekonferenz der Wiener ÖVP am Dienstag. Die Schule übernehme zunehmend Aufgaben, die bislang der Familie zugeordnet waren. Das Lehrpersonal würde jedoch kaum auf diese neue Situation und die zusätzlichen Aufgaben vorbereitet, betonten ...

Wien (RK). "Schule als sozialer Brennpunkt der Gesellschaft" war Thema einer Pressekonferenz der Wiener ÖVP am Dienstag. Die Schule übernehme zunehmend Aufgaben, die bislang der Familie zugeordnet waren. Das Lehrpersonal würde jedoch kaum auf diese neue Situation und die zusätzlichen Aufgaben vorbereitet, betonten Stadträtin Isabella Leeb und der Vizepräsident des Wiener Stadtschulrates, Walter Strobl. LehrerInnen müssten sich immer mehr Erziehungssituationen widmen. Die schrittweise Umsetzung eines "niederschwelligen und integrativen Modells für Schulsozialarbeit" sei somit unerlässlich.

Die Wiener ÖVP fordert daher für jede Schule einen Sozialarbeiter. Diese PädagogInnen sollten sowohl für SchülerInnen und Eltern als auch für LehrerInnen eine Anlaufstelle darstellen und dem Jugendamt zugeordnet sein. Ein flächendeckender Ausbau des Modells bis hin zu Kindergärten sei zudem unbedingt notwendig, so Leeb. Am Beispiel eines "Vorzeigeprojektes in der Steiermark" sowie eines "gut funktionierenden Modells" in der Stadt Bern sei ersichtlich wie moderne Schulsozialarbeit funktionieren könne. Dafür würden auch in Wien langfristig etwa 400 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gebraucht. Dies sei eine notwendige Investition in die Zukunft, so Leeb.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Telefon: 01 4000-81913, E-Mail: gerhard.zeinitzer@oevp-wien.at , im Internet: www.oevp-wien.at/. (Schluss) bon

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 16.02.2010)