Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.02.2010:
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Spitzenmedizin und Spitzenforschung am AKH Wien und an der Medizinischen Universität Wien

Wien (RK). Die Medizinischen Universitäten in Österreich und damit auch die Universitätsspitäler Wien, Graz und Innsbruck und auch Salzburg kooperieren eng miteinander. Es wird gemeinsam geforscht und es werden gemeinsame Behandlungsstandards entwickelt und verwendet. Das Leistungsspektrum der Spitäler und ...

Wien (RK). Die Medizinischen Universitäten in Österreich und damit auch die Universitätsspitäler Wien, Graz und Innsbruck und auch Salzburg kooperieren eng miteinander. Es wird gemeinsam geforscht und es werden gemeinsame Behandlungsstandards entwickelt und verwendet. Das Leistungsspektrum der Spitäler und Universitäten ist, wenn es sich um Zentralbereiche der Leistungserbringung handelt, sehr ähnlich. Da aber auch notwendig ist, an den einzelnen Standorten gerade bei besonders aufwändigen Leistungen in Patientenbetreuung und Forschung Schwerpunkte zu setzen, gibt es auch bedeutende Unterschiede.

Aus den besonderen Leistungen des AKH Wien könnte man etwa die neu gegründete Klinische Abteilung für Thoraxchirurgie nennen, die gegenwärtig nach einem Zentrum in den USA das zweitgrößte Lungentransplantationszentrum der Welt ist. Für jede einzelne der 26 Kliniken und 36 Klinischen Abteilungen ließen sich aber solche Punkte anführen.

Globalvergleiche sind methodisch niemals richtig. Auch die Größenordnung der Einrichtungen ist recht unterschiedlich. So hat beispielsweise das AKH Wien alleine dieselbe ambulante Patientenfrequenz wie das gesamte Bundesland Tirol.

Der Hauptfehler der Globalvergleiche liegt aber darin, dass das Finanzierungssystem ein Fallpauschalenmodell ist, das auf einem Österreich weiten Durchschnitt für bestimmte Erkrankungssituationen aufbaut. Gerade die teuren Leistungen der Spitzenmedizin werden nicht ausreichend abgebildet.

Auch die ambulanten Leistungen und die Aspekte der Forschung und Lehre bilden sich im LKF-System nicht ab. Zudem ist auch der überregionale Versorgungscharakter des AKH Wien mit einem Bundesländer-Patientenanteil über 25 % zu berücksichtigen.

Eine Besonderheit des AKH ist z.B. das Österreich weit wirksame Kinderkrebszentrum St.-Anna Kinderspital, welches ein zur Gänze an das AKH Wien angeschlossene Spital ist, dessen Kosten zur Gänze vom AKH Wien getragen werden. (Schluss)

Rückfragehinweis für Medien:

  • Karin Fehringer
    Leiterin der Abteilung
    Informationszentrum und PR
    Telefon: 01 40400-1216
    E-Mail: post_akh_diz@akhwien.at
  • Mag.a phil. Nina Hoppe
    Pressesprecherin
    Medizinische Universität Wien
    Telefon: 01 40160-11502
    Mobil: 0664 800 16 11 501
    E-Mail: nina.hoppe@meduniwien.ac.at

(RK vom 16.02.2010)