Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.01.2010:
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Wiener Grüne präsentieren Stadtmaut-Modell

Wien (RK). Die Wiener Grünen präsentierten am Montag, im Rahmen eines Lokalaugenscheins in Leopoldau, einen Vorschlag für eine Stadtmaut ab der Stadtgrenze. Während die Wienerinnen und Wiener etwa 240 Stunden jährlich im Stau stünden, wären die Park and Ride-Anlagen am Stadtrand oft leer, so die Klubobfrau der Grünen ...

Wien (RK). Die Wiener Grünen präsentierten am Montag, im Rahmen eines Lokalaugenscheins in Leopoldau, einen Vorschlag für eine Stadtmaut ab der Stadtgrenze. Während die Wienerinnen und Wiener etwa 240 Stunden jährlich im Stau stünden, wären die Park and Ride-Anlagen am Stadtrand oft leer, so die Klubobfrau der Grünen Wien, GRin Maria Vassilakou. Die verkehrspolitischen Probleme Wiens könnten jedoch nicht mit einer Maut innerhalb des Rings oder des Gürtels gelöst werden, so Vassilakou. Stattdessen müsste man den rund 200.000 Pendlerinnen und Pendlern, die täglich nach Wien fahren, mit einem "massiven Ausbau" der öffentlichen Verkehrsmittel eine attraktive Alternative zum Auto bieten. Eine Stadt-Maut ab der Wiener Stadtgrenze würde zudem sowohl für mehr Lebensqualität als auch für weniger Staus und sinkende Lärm- und Abgasbelastung sorgen. Das "Grüne Modell" beinhaltet eine Mautpflicht, die bereits an der Stadtgrenze (5-20 Uhr werktags) entsteht. Die Einnahmen daraus würden wiederum dem Öffentlichen Verkehr gewidmet werden. Durch das Modell würden auch derzeit wenig frequentierte Park and Ride-Anlagen, wie jene in Leopoldau, deutlich besser ausgelastet sein, so die Grünen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) bon

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(RK vom 18.01.2010)