Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.11.2009:
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Wiener Landtag (6)

Wien (RK). LAbg Mag. Maria Vassilakou (Grüne) beschäftigte sich anhand von Vorfällen aus der Vergangenheit mit der Hundehaltung und verlangte einen verpflichtenden Grundkurs für alle HundehalterInnen. Auch sollten Halter auffälliger Hunde zur Erlangung des Hundeführscheins verpflichtet werden. LAbg DI Roman ...

Wien (RK). LAbg Mag. Maria Vassilakou (Grüne) beschäftigte sich anhand von Vorfällen aus der Vergangenheit mit der Hundehaltung und verlangte einen verpflichtenden Grundkurs für alle HundehalterInnen. Auch sollten Halter auffälliger Hunde zur Erlangung des Hundeführscheins verpflichtet werden.

LAbg DI Roman Stiftner (ÖVP) sprach sich gegen verpflichtende Hundehalterkurse für alle Rassen und Größen aus, regte aber an, die gesetzlich möglichen Überwachungen auszuweiten, dies könnte etwa die Stadtwache übernehmen. In einem Antrag verlangte er den Hundeführschein für Halter gefährlicher Rassen, besonders gefährliche Rassen sollten in der Stadt verboten sein.

LAbg Dr. Herbert Madejski (FPÖ) stellte fest, dass der Bevölkerung die Wichtigkeit des Hundeführscheins zu wenig klar gemacht wurde. Er sprach sich gegen die ÖVP-Forderung nach dem Verbot gefährlicher Rassen aus, da kein Hund von Grund auf gefährlich sei.

LAbg Sonja Kato (SPÖ) wies darauf hin, dass alle AbsolventInnen von Hundeführscheinen von der Hundesteuer befreit seien, was einen gewissen Anreiz bedeute.

LAbg DI Roman Stiftner (ÖVP) betonte in einer tatsächlichen Berichtigung, dass Hunde auf Gefährlichkeit gezüchtet werden könnten.

LAbg Mag. Maria Vassilakou (Grüne) wies am Beispiel des Oberösterreichischen Hundehaltungsgesetzes darauf hin, dass es sehr wohl Definitionen für auffällige Hunde gebe.

LAbg Dr. Herbert Madejski (FPÖ) betonte, es sei für alle HundehalterInnen interessant im Hundeführkurs wichtige Informationen zu erhalten.

Abstimmung: Einstimmig angenommen, die Anträge wurden zugewiesen. (Forts.) roe/gse

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(RK vom 26.11.2009)