Wiener Nobelpreisträgerseminar im Rathaus gut besucht

Wien (RK). Seit über 22 Jahren sind die Wiener Vorlesungen das Dialogforum der Stadt Wien zu den großen und wichtigen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen. Seit vier Jahren gibt es im Rahmen dieser Reihe das Nobelpreisträgerseminar, geplant von den Universitätsprofessoren Helmuth Hüffel (Universität Wien ...

Wien (RK). Seit über 22 Jahren sind die Wiener Vorlesungen das Dialogforum der Stadt Wien zu den großen und wichtigen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen. Seit vier Jahren gibt es im Rahmen dieser Reihe das Nobelpreisträgerseminar, geplant von den Universitätsprofessoren Helmuth Hüffel (Universität Wien) und Hubert Christian Ehalt (Stadt Wien). Donnerstag Abend waren fünf Nobelpreisträger aus den Bereichen Chemie im Wiener Rathaus zu hören. "Die Nobelpreisträger stehen für jene Professionalität, die die Wissens- und Wissenschaftsentwicklung der letzten zwanzig Jahre charakterisiert", unterstrich Ehalt am Donnerstag die Bedeutung des Nobelpreisträger-Seminares.

Das vierte Wiener Nobelpreisträgerseminar konnte folgende fünf Laureats aus dem Bereich der Chemie und Biochemie für Vorträge gewinnen: Robert Huber (Nobelpreis für Chemie 1988), Jean-Marie Lehn (Nobelpreis für Chemie 1987), Roger Y. Tsien (Nobelpreis für Chemie 2008), Kurt Wüthrich (Nobelpreis für Chemie 2002) und Ahmed Zewail (Nobelpreis für Chemie 1999).

Die Vorträge am Donnerstag Abend zeigten die dynamischen und im Hinblick auf Grundlagen- und Anwendungswissen erfolgreichen Entwicklungen der Lebenswissenschaften auf. Ebenso zeigten sie die Schönheit des Universums in ihren kleinsten Bausteinen, hatten aber durchgehend auch eine gesellschaftspolitische Dimension, unterstrichen sie doch, dass das Grundlagenwissen über die Welt einen Beitrag leisten kann und soll für eine gerechte Welt.

Kultur- und Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny wies in seiner Einleitung darauf hin, dass Wien mit vielen Projekten und Initiativen eine Wissenschaftsstadt sei, die die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit sehr ernst nehme.

• Infos auch unter: www.wienervorlesungen.at

rk-Fotoservice:

(Schluss) red

Rückfragehinweis für Medien:

• Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
  Diensthabender Redakteur
  Telefon: 01 4000-81081

(RK vom 09.10.2009)