Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.09.2009:
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Brauner: Wien behauptet sich als Headquarter-Standort

Wien (RK). Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleibt Wien für internationale Unternehmen als Standort äußerst attraktiv. Jüngstes Beispiel dafür ist der Handelsriese METRO Cash & Carry, der unterstützt von Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) und ABA Invest in Austria mit Ende August sein Osteuropa- ...

Wien (RK). Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bleibt Wien für internationale Unternehmen als Standort äußerst attraktiv. Jüngstes Beispiel dafür ist der Handelsriese METRO Cash & Carry, der unterstützt von Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) und ABA Invest in Austria mit Ende August sein Osteuropa- Headquarter in der Bundeshauptstadt eröffnet hat. "Gerade jetzt beweist Wien mit seiner hervorragenden Infrastruktur und der Osteuropakompetenz seiner Dienstleister höchste Standortqualität", freuen sich Vizebürgermeisterin, Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner und ABA-Geschäftsführer Dr. René Siegl über den Ansiedlungserfolg.****

Rund 30 MitarbeiterInnen steuern ab sofort vom neuen Standort in der Riemergasse im Herzen Wiens aus die Aktivitäten von METRO Cash & Carry in insgesamt elf Ländern Osteuropas - darunter Tschechien, Russland und Kasachstan. "Ausschlaggebend waren für uns vor allem die geographisch günstige Lage sowie die hohe Dichte an internationalen Konzernen. Wien ist das Tor zu unseren Märkten in Zentral- und Osteuropa und damit ein strategisch wichtiger Standort für METRO Cash & Carry", so Dr. Christian Mielsch, COO METRO Cash & Carry International. Das Unternehmen ist weltweit mit mehr als 650 Großhandelsbetrieben und rund 100.000 Mitarbeitern in 29 Ländern aktiv.

"Dieser aktuelle Erfolg sowie die gesamte Ansiedelungsbilanz beweisen auch, dass unsere wirtschaftspolitischen Maßnahmen vor und während der internationalen Wirtschaftskrise richtig und vor allem nachhaltig sind. Diese aktive Strategie der Konjunkturbelebung werden wir mit aller Kraft fortsetzen - im Interesse des Standortes, der Unternehmen und letztendlich aller Wienerinnen und Wiener", zeigt sich Brauner überzeugt.

Entgegen bundesweitem Trend: WWFF und ABA verzeichnen Anstieg bei Betriebsansiedlungen in Wien

Entgegen dem bundesweiten Trend verzeichnen der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds und die ABA Invest in Austria in der ersten Jahreshälfte 2009 eine deutliche Steigerung bei internationalen Unternehmensansiedlungen in Wien. Insgesamt konnten in der ersten Jahreshälfte 54 internationale Unternehmen neu am Standort Wien angesiedelt werden, 45 waren es im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Stärkste Investorengruppe sind traditionell Unternehmen aus Deutschland (11), ebenfalls prominent vertreten sind Russland (6) und die Schweiz (5).

"Wir konnten gemeinsam mit dem WWFF im ersten Halbjahr 2009 sechs Headquarter-Ansiedlungen betreuen, im Vorjahr waren es fünf. Ein Beweis, dass die Attraktivität Wiens auch als Sitz internationaler Unternehmenszentralen ungebrochen ist", so René Siegl.

Unternehmen setzen auf Wien

Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Betriebsansiedlung ist der Schweizer Entwickler von Softwarelösungen und Produktinnovationen Zühlke, der mit Jahresbeginn ein Entwicklungszentrum in Wien eröffnet hat. Angeboten werden Software-Dienstleistungen; der Fokus liegt auf Finanzdienstleistern, Transport und Logistik, Industrie sowie der öffentlichen Hand. Im ersten Jahr startet Zühlke mit sechs MitarbeiterInnen am Standort.

Für Wien entschieden hat sich auch die "JoWooD Entertainment AG", führender Publisher von Computer- und Videogames, der im Juli seinen Firmensitz in die Bundeshauptstadt verlegt hat. Das Unternehmen vermarktet und veröffentlicht Unterhaltungs-Software für alle existierenden Spielesysteme und koordiniert vom Standort Wien aus auch seine Osteuropa-Aktivitäten.

Attraktiv bleibt Wien also auch für nationale Betriebe: So wird als weiteres Beispiel die derzeit in Wiener Neudorf ansässige Manufaktur des Wiener Familienunternehmens Ludwig Reiter in den nächsten Monaten nach Wien-Süssenbrunn übersiedeln, wo das Unternehmen derzeit einen historischen Schloss-Gutshof restauriert. Die Eröffnung soll 2010 stattfinden.

Für das gesamte Jahr 2009 gehen WWFF und ABA für den Standort Wien von einer positiven Ansiedlungsbilanz aus. (Schluss) kb

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(RK vom 02.09.2009)