Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.07.2009:
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Was gehört in die Reiseapotheke?

Wien (RK). Eine Reiseapotheke ist ein unabdingbarer Bestandteil des Reisegepäcks und sollte vor allem auf Fernreisen nie fehlen. Neben Medikamenten, die schon zu Hause regelmäßig eingenommen werden (z.B. Insulin für DiabetikerInnen, Blutdruckmedikamente, etc.), sollte auch auf individuelle Bedürfnisse (Reiseübelkeit ...

Wien (RK). Eine Reiseapotheke ist ein unabdingbarer Bestandteil des Reisegepäcks und sollte vor allem auf Fernreisen nie fehlen. Neben Medikamenten, die schon zu Hause regelmäßig eingenommen werden (z.B. Insulin für DiabetikerInnen, Blutdruckmedikamente, etc.), sollte auch auf individuelle Bedürfnisse (Reiseübelkeit, Allergien, wie z.B. gegen Bienen- oder Wespenstiche) Rücksicht genommen werden. Besonders im Urlaubsland auftretende Infektionskrankheiten müssen bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke berücksichtigt werden. Allgemein ist auch eventuelle Medikamentenunverträglichkeit zu beachten.****

Folgendes sollte in einer Reiseapotheke jedenfalls nicht fehlen: Fieberthermometer, Verbandsmaterial (Pflaster, Kompressen, Wundklebestreifen, elastische Binde, Hautdesinfektionsmittel, Verbandschere, Dreieckstuch), Insektenschutzmittel und Sonnenschutz.

Weitere empfehlenswerte Medikamente sind: Schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel, Medikamente gegen Übelkeit / Erbrechen, gegen Reisekrankheit, gegen Schwindel bei niedrigem Blutdruck, antiallergisches Mittel (Tabletten und Salbe/Creme), Nasentropfen, Hustenmittel sowie Wund- und Heilsalbe. Die Mitnahme von Antibiotika oder Thromboseprophylaxe kann, abhängig von Reiseart/- dauer und prädisponierenden Faktoren, von ihrer/m Ärztin/Arzt empfohlen werden. Man beachte, dass einige Medikamente gekühlt und/oder lichtgeschützt aufbewahrt werden müssen.

Maßnahmen bei Durchfall

Neben allgemeiner Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene ("cook it, peel it, or forget it") als vorbeugende Maßnahme ist bei Auftreten von Durchfällen vor allem auf Flüssigkeits- und Elektrolytersatz (für Kinder als fertiges Granulat in der Apotheke erhältlich; für Erwachsene: 1 Liter Orangensaft plus 1 EL Zucker plus 1 KL Salz) zu achten. Neben diesem Elektrolytersatz können Aktivkohle oder die Darmflora aufbauende Medikamente in der Reiseapotheke sinnvoll sein. Eine Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt (vor allem bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln) bzw. das Aufsuchen einer Beratungsstelle bezüglich der für die im jeweiligen Reiseland empfohlenen Impfungen wird angeraten.

Für weitere persönliche Informationen steht das Impfservice und die reisemedizinische Beratung in Wien 3., Thomas-Klestil- Platz 8/2, Town Town,Erdgeschoss - Anmeldung im Front Office, Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr zur Verfügung. Zusätzliche Auskünfte über die MA 15 bekommt man beim Service- Telefon 40 00-80 15, Montag bis Freitag von 08.00 bis 15.00 Uhr oder im Internet unter www.wien.gv.at/ma15/. (Schluss)

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 10.07.2009)