Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.06.2009:
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Ausstellung: Fotografien über das Sterben
Wien (RK). Ein Thema über das keiner gerne spricht - zumindest nicht im öffentlichen Raum. Ein Thema, das Angst macht, nicht nur den Betroffenen. Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben sich dem Thema Sterben genähert und baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen begleiten zu ...
Wien (RK). Ein Thema über das keiner gerne spricht - zumindest nicht im öffentlichen Raum. Ein Thema, das Angst macht, nicht nur den Betroffenen. Der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta haben sich dem Thema Sterben genähert und baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen begleiten zu dürfen. Entstanden sind daraus großformatige Schwarz-Weiß Porträts, die Menschen kurz vor und kurz nach ihrem Tod zeigen. Und sie kommen noch einmal zu Wort: In den begleitenden Texten von Beate Lakotta sind die Porträtierten mit ihren Hoffnungen und Ängsten, aber auch ihren Erfahrungen präsent. Nach Luxemburg, Dresden, Lissabon, München, Hamburg, London, Bern, Haifa und Innsbruck ist die Ausstellung bis 31. Juli 2009 in der Wiener Galerie "WestLicht. Schauplatz für Fotografie" (7., Westbahnstraße 40) zu Gast.****
Bewältigung des Unabwendbaren
Auf die Idee zu diesem Projekt sind Beate Lakotta (geboren 1965) und Walter Schels (geboren 1936) nicht zuletzt aufgrund ihrer Lebenssituation gekommen. Die beiden sind seit 15 Jahren ein Paar, der Altersunterschied ließ sie aber über etwaige Zukunfts- Szenarien nachdenken. Was, wenn eine/r der beiden nicht mehr ist?
Insgesamt 26 Personen werden in der Ausstellung porträtiert, zu denen die beiden im Zuge ihrer Begleitung eine Beziehung aufgebaut haben. Ohne diese Nähe und Freiwilligkeit der Betroffenen wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Manchmal sind Lakotta und Schels, nach eigenen Aussagen, diesen Menschen dabei näher gekommen als die eigene Familie. Ein Umstand, den sie auch verarbeiten mussten. "Darüber nachdenken hilft", so das Resümee der beiden.
Mehr Informationen zur Ausstellung unter www.westlicht.com und unter der Projektwebsite www.noch-mal-leben.de.
- Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 14.00-19.00 Uhr
Donnerstag 14.00-21.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag (außer Mo) 11.00-19.00 Uhr
Montag geschlossen
Adresse: 7., Westbahnstraße 40
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 6,50 Euro, es gibt zahlreiche Ermäßigungen. Für Führungen wird um Voranmeldung gebeten - per E-Mail an info@westlicht.com oder via Telefon:(01) 522 66 36. (Schluss) kad
Rückfragehinweis für Medien:
- Mag. Erwin Kadlik
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
Telefon: 01 4000-81083
E-Mail: erwin.kadlik@wien.gv.at
(RK vom 09.06.2009)
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