Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.06.2009:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Alte Donau: Beste Wasserqualität auch in der Badesaison 2009

Alte Donau: Beste Wasserqualität auch in der Badesaison 2009

Copyright: Christian Houdek

Download (0.22 MB)

Wien (RK). "Die Ergebnisse der ersten Qualitätskontrollen durch ExpertInnen haben bestätigt, dass wir bei unseren Maßnahmen zur langfristigen Erhaltung des Ökosystems der Alten Donau am besten Weg sind", betonte Umweltstadträtin Ulli Sima heute, Donnerstag bei einem Pressetermin an der Oberen Alten Donau. Mittels ...

Wien (RK). "Die Ergebnisse der ersten Qualitätskontrollen durch ExpertInnen haben bestätigt, dass wir bei unseren Maßnahmen zur langfristigen Erhaltung des Ökosystems der Alten Donau am besten Weg sind", betonte Umweltstadträtin Ulli Sima heute, Donnerstag bei einem Pressetermin an der Oberen Alten Donau.

Mittels chemisch-physikalischer Analysen, Echosondierungen und Betauchungen wurden in der gesamten Alten Donau sowohl Wasserqualität als auch Zustand und Vitalität der Wasserpflanzen als sehr gut beurteilt. Das Wasser ist klar, die Sichttiefe beträgt 3,5 bis 4,8 Meter. Die Wasserpflanzen, die als biologischer Filter wirken, entwickeln sich prächtig. Die Nährstoffgehalte und die Plankton-Algenmengen sind niedrig. Auch bakteriologisch ist die Alte Donau in einem ausgezeichneten Zustand.****

Die zwischen April und Oktober alle zwei bis vier Wochen durchgeführten Untersuchungen bilden die Basis für die Einsatzplanung der Mähboote zum Mähen der Wasserpflanzen in der Alten Donau.

Wasserpflanzen sind wichtig für die Gewässergüte, da sie Nährstoffe binden und in direkter Konkurrenz zu den Planktonalgen stehen. Sie verringern somit die Gewässertrübe und sorgen für klares Wasser. Von der MA 45 - Wiener Gewässer werden niederwüchsige Wasserpflanzen wie die so genannten Armleuchteralgen gefördert und durch Schonzonen geschützt. So wird der Artenreichtum erhöht und der Mähaufwand kann langfristig verringert werden.

Jedes Jahr werden bei den Mäharbeiten rund 1.800 Tonnen Pflanzen abgemäht und kompostiert. Zum Vergleich: 1.800 Tonnen entsprechen etwa dem Gesamtgewicht von 1.800 Klein-PKW oder 18.000 Segelbooten (Zweier-Jollen).

rk-Fotoservice:

(Schluss) ang

Rückfragehinweis für Medien:

  • Mag. Johannes Angerer
    Mediensprecher Stadträtin Mag.a Ulli Sima
    Telefon: 01 4000-81359
    Mobil: 0676 8118 81359
    E-Mail: johannes.angerer@wien.gv.at

(RK vom 04.06.2009)