Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.06.2009:
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Joe-Zawinul-Park eröffnet

Joe-Zawinul-Park eröffnet

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Wien (RK). Unter Mitwirkung von über 800 Kindern und Erwachsenen wurde der neue Joe-Zawinul-Park am Klopsteinplatz im 3. Bezirk neugestaltet, die Pläne wurden von der MA 42 - Wiener Stadtgärten in der Folge umgesetzt. Heute, Mittwoch, wurde er durch Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Stadträtin Mag.a Ulli Sima, ...

Wien (RK). Unter Mitwirkung von über 800 Kindern und Erwachsenen wurde der neue Joe-Zawinul-Park am Klopsteinplatz im 3. Bezirk neugestaltet, die Pläne wurden von der MA 42 - Wiener Stadtgärten in der Folge umgesetzt. Heute, Mittwoch, wurde er durch Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Stadträtin Mag.a Ulli Sima, Stadtrat DI Rudi Schicker, Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger feierlich eröffnet. Benannt wurde der neugestaltete Park nach der Jazz-Legende Joe Zawinul (1932-2007), der in der Weinlechnergasse am Klopsteinplatz gewohnt hat. Das heutige Parkfest anlässlich der Eröffnung stand naturgemäß im Zeichen von Jazzklängen. "Joe Zawinul war einer der Großen in der weltweiten Jazzszene. Er hat mit seiner Musik von Erdberg und Wien ausgehend die ganze Welt erobert. Seine Musik ist geprägt von den vielfältigen kulturellen Einflüssen, die er in seiner Kindheit in Wien sammeln konnte. Mit dem Park möchten wir ihm ein ewiges Andenken setzen", so Häupl bei der Eröffnung.

Kooperativer Planungsprozess als Vorbild für weitere Projekte

Intensiv engagiert haben sich in der Neugestaltung die Agendagruppe "Gender-Plattform und die angrenzenden Schulen in der Petrusgasse. Die Ergebnisse des 2006 gestarteten BürgerInnen- und Schulbeteiligungsprozesses wurden zu 100% in die Parkplanung mit einbezogen. "Es konnten die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern, von Alten und Jungen sowie von mobilen und weniger mobilen Menschen bei der Planung berücksichtigt werden", freut sich Bezirksvorsteher Erich Hohenberger über das gelungene Projekt, das kürzlich beim Wettbewerb "Stadt fair teilen'" auch als eines der besten Beispiele für die faire Nutzung des öffentlichen Raums prämiert wurde.

Die Ergebnisse des kooperativen Planungsprozesses haben Vorbildcharakter für Wien: Die Straße zwischen Schule und Park wurde als verkehrsfreier Kommunikations- und Bewegungsort in den Park integriert. Der Joe-Zawinul-Park wurde damit um 700m² auf knapp 2.000m² vergrößert und ist ein Musterbeispiel für die Zusammenarbeit zwischen dem 3. Bezirk, den Abteilungen der Stadt Wien und den betroffenen AnrainerInnen vor Ort.

Baumhaus, offenen Flächen, moderne Sitzflächen und Sportmöglichkeiten

Die beiden neuen Hauptwege sorgen nun für eine gute Querung von allen Seiten. Die neue Parkmitte bietet großzügige offene Flächen für Bewegungsspiel und gemütlichen Aufenthalt. Für girls & boys gibt es die beliebten Wellenbänke. Pflanzbeete mit Blütenstauden, Gräsern und niederen Sträuchern umrahmen Bewegungsflächen, Sitzplatz und Spielwiese mit Geräten und reichlich Sand. Unter einem großen alten Ahorn, umgeben von neuen Bäumen, ruht ein Baumhaus, zum Verweilen, Klettern und Rutschen. Der Ballspielplatz, am Rand situiert, begrenzt den Park und lädt zur Kommunikation zwischen Spielenden und Zuschauer/innen ein. Für ältere BewohnerInnen gibt es einen Brunnenplatz zum Plaudern, für die Kleinsten eine Eltern-Kind-Zone und für Jugendliche Lümmelmöbel zum "Rumhängen". Speziell für Kinder im Volksschulalter werden nun verschiedene aufgemalte Hüpfspiele auf der stillgelegten Straße angeboten. Bänke und Streetball runden die Gestaltung der ehemaligen Straße ab.

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(Schluss) red

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(RK vom 03.06.2009)