Schicker: Nachbarschaftstag Baustein für sozialen Zusammenhalt

Wien (RK). Insgesamt 82 Veranstaltungen, Aktivitäten, große Feste und kleine Zusammenkünfte haben am 26. Mai 2009 in fast allen Wiener Bezirken stattgefunden. Schon am späteren Vormittag gab es ein tiefsinniges, aber auch lustiges Kasperltheaterstück für Erwachsene zum Thema Nachbarschaft am Schöpfwerk. Zu Mittag ...

Wien (RK). Insgesamt 82 Veranstaltungen, Aktivitäten, große Feste und kleine Zusammenkünfte haben am 26. Mai 2009 in fast allen Wiener Bezirken stattgefunden. Schon am späteren Vormittag gab es ein tiefsinniges, aber auch lustiges Kasperltheaterstück für Erwachsene zum Thema Nachbarschaft am Schöpfwerk. Zu Mittag wurde in vielen Bezirken gemeinsam gekocht, eine Nachbarschaftsjause organisiert oder eine Picknickwanderung durch das Stuwerviertel gemacht.

"Wien fördert das gemeinschaftliche Zusammenleben mit vielen Maßnahmen. Hierzu zählen die Jugendarbeit im öffentlichen Raum, in Stadteil- und Nachbarschaftszentren, Gebietsbetreuungen ebenso wie Beteiligungsprozesse in über 100 "Lokale Agenda 21"-Projekten und Veranstaltungen von lokalen Initiativen", betonte Stadtrat DI Rudi Schicker anlässlich des Europäischen Nachbarschaftstages. "Und die Menschen haben die Gelegenheit genutzt, um am Nachbarschaftstag ihre Nachbarinnen und Nachbarn näher kennen zu lernen und gemeinsam zu feiern".

Schicker besuchte die Nachbarschaftsfeste in den "Lokale Agenda 21"-Bezirken

Am frühen Nachmittag besuchte Stadtrat Schicker die 19 Veranstaltungen im 3. und 4. Bezirk. Beginnend beim Tag der offenen Tür in der Werkstatt für Schmuck in der Goldeggasse ging es weiter zum St. Elisabeth-Platz. Am Kirchenplatz fand sich ein buntes Treiben: Kinder mit Luftballons und in Spiele vertieft, Erwachsene in angeregten Gesprächen und ein Mitspielmusical für Kids sorgten für Unterhaltung bei Groß und Klein. Stadtrat Schicker nützte die Gelegenheit der Nachbarschaftsfotografie - eines der vielen Angebote am St. Elisabeth-Platz und ließ sich mit Bezirksvorsteherin Susanne Reichard in "Wohnzimmeratmosphäre" ablichten.

Beim Treff.Punkt.Mauer - einem "lokale Agenda 21"- Kunstprojekt an der Theresianumsmauer (Argentinierstraße) - luden die KünstlerInnen zu Kunstflohmarkt und kulinarischen Schmankerln.

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter in den 3. Bezirk, wo am Paulusplatz, die "Lokale Agenda 21" gemeinsam mit der Gebietsbetreuung und dem Nachbarschaftszentrum ein Fest organisiert hatte. Hier wurde gemeinsam gekocht und natürlich auch gegessen und zwischendurch zu den heißen Rhythmen von "Fair und Sensibel" getanzt. Und nebenbei konnten in den unzähligen Gesprächen neue Kontakte unter den Nachbarinnen und Nachbarn geknüpft werden. "Die vielen neuen Bekanntschaften, die heute entstanden sind, sind ein weiterer Baustein für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt", so Stadtrat Schicker.

Solidarität braucht Menschen mit Eigeninitiative!

Der heurige Nachbarschaftstag zeichnete sich durch viel Eigeninitiative und selbstorganisierte Feste aus. So machte heuer zum ersten Mal das Nationalparkhaus Lobau bei dieser europäischen Aktion mit und lud ihre Nachbarn zum gemeinsamen Plaudern in den Garten am Rande der Lobau. Künftig soll der Nachbarschaftstag jährlich von einem anderen Nachbarn rund um die Lobau organisiert werden, nahmen sich die NachbarInnen der umliegenden Siedlungen vor.

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• DI Vera Layr
  Mediensprecherin Stadtrat DI Rudi Schicker
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(RK vom 27.05.2009)