Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.05.2009:
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Häupl fordert Rücktritt von Martin Graf

Wien (RK). "Diese Äußerungen sind aufs schärfste zu verurteilen und eines Demokraten unwürdig", reagierte Mittwoch am Rande des Städtetages Bürgermeister und Städtebundpräsident Dr. Michael Häupl auf einen Zeitungskommentar des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ). Dieser hatte darin - anonyme "Bürger" ...

Wien (RK). "Diese Äußerungen sind aufs schärfste zu verurteilen und eines Demokraten unwürdig", reagierte Mittwoch am Rande des Städtetages Bürgermeister und Städtebundpräsident Dr. Michael Häupl auf einen Zeitungskommentar des Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (FPÖ). Dieser hatte darin - anonyme "Bürger" vorschiebend - die Frage aufgeworfen, ob man den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant, nicht schon als "Ziehvater des antifaschistischen Linksterrorismus" bezeichnen solle. Weiters warf er Muzicant "politische Brutalität" und "Totschlag-Argumente" vor. "Diese Geisteshaltung und diese Wortwahl des Dritten Nationalratspräsidenten sind für ein friedliches Miteinander und einen parlamentarischen Diskurs in unserem Land inakzeptabel - ich fordere Martin Graf daher umgehend zum Rücktritt auf", erklärte Bürgermeister Häupl gegenüber der Rathauskorrespondenz.

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 27.05.2009)