Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.03.2009:
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Sima: Erfolgreiches erstes Jahr der WasteWatcher

Sima: Erfolgreiches erstes Jahr der WasteWatcher

Copyright: Christian Fürthner

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Wien (RK). Seit 1. Februar 2008 sind die Wiener WasteWatcher im Einsatz. Die bei der MA 48 angesiedelte 30 Männer und Frauen starke Truppe überwacht die Bestimmungen des Wiener Reinhaltegesetzes. Im Visier haben sie vor allem liegen gelassenen Hundekot, "entführte" Einkaufswagerl und illegal abgelagerten Sperrmüll. ...

Wien (RK). Seit 1. Februar 2008 sind die Wiener WasteWatcher im Einsatz. Die bei der MA 48 angesiedelte 30 Männer und Frauen starke Truppe überwacht die Bestimmungen des Wiener Reinhaltegesetzes. Im Visier haben sie vor allem liegen gelassenen Hundekot, "entführte" Einkaufswagerl und illegal abgelagerten Sperrmüll. Die Bilanz nach einem Jahr ist äußerst erfolgreich:****

"Als Teil der Aktion ,Saubere Stadt' sind die WasteWatcher bei den Wienerinnen und Wienern voll akzeptiert. 88 Prozent der Befragten stehen der engagierten Truppe laut einer aktuellen Umfrage positiv gegenüber", so Umweltstadträtin Ulli Sima bei der heutigen Festveranstaltung anlässlich 1 Jahr WasteWatcher in Wien. Die Zahl der Organe der öffentlichen Aufsicht wird ständig erhöht, neben den 30 Hauptberuflichen gibt es sowohl in der MA 48 als auch in der MA 42 Mitarbeiter, die die Kontrollfunktion neben ihrer bisherigen Tätigkeit ausüben. Heute, Dienstag, wurden im Festsaal des Wiener Rathauses weitere 90 Kolleginnen und Kollegen angelobt: 48 von der MA 48 - Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark und 42 von der MA 42 - Wiener Stadtgärten, die zu ihren bisherigen Aufgaben künftig auch jene der WasteWatcher ausüben werden. Insgesamt sind nun bei den beiden Abteilungen 320 Männer und Frauen als WasteWatcher ausgebildet. Sie kontrollieren und ahnden - neben ihren bisherigen Aufgaben - Sauberkeitsverfehlungen.

"Sauberkeit in einer Stadt wie Wien braucht ein breites Angebot an die Bevölkerung und engagierte MitarbeiterInnen bei der Straßenreinigung. Zugleich braucht es aber auch Kontrolle. Ich möchte mich heute sehr herzlich für die großartige Arbeit bei allen WasteWatchern bedanken. Die Aufgabe ist nicht immer einfach, aber sehr erfolgreich. Sie alle tragen dazu bei, dass Wien noch sauberer wird. Den neuen Kolleginnen und Kollegen, die heute angelobt wurden, wünsche ich viel Erfolg für die Tätigkeit", so Umweltstadträtin Ulli Sima bei der heutigen Festveranstaltung.

Für Josef Thon, den Leiter der MA 48, ist es eine große Freude, neben MitarbeiterInnen aus den eigenen Reihen zur Unterstützung nun auch KollegInnen des Stadtgartenamts als WasteWatcher angeloben zu dürfen. Neben den KollegInnen in Zivil werden auch "sichtbare" WasteWatcher mit ärmellosen Jacken (Schriftzug "Waste Watcher") dem Hundekot, den Einkaufswagerln und dem Sperrmüll den Kampf ansagen. "Weiterhin ist zudem auch die Zivilcourage der Bevölkerung für unser lebenswertes Wien nötig", so Thon. Für die nächsten Monate sind großflächige Schwerpunktaktionen - auch an Wochenenden - geplant.

Als Organe öffentlicher Aufsicht können die WasteWatcher Abmahnungen aussprechen, an Ort und Stelle Organstrafverfügungen bis zu einer Höhe von 36 Euro verhängen oder Anzeigen legen, für die der Strafrahmen bei bis zu 2.000 Euro liegt. Von ihren Rechten haben die Kontrollorgane im ersten Jahr ihres Einsatzes auch eifrig Gebrauch gemacht: Nach der "soften" Eingangsphase, die zu Ostern 2008 beendet war, mahnten die WasteWatcher im ersten Jahr ihres Einsatzes 1.452 "Sauberkeitssünder" ab, stellten 1.110 Organstrafverfügungen aus und brachten 280 Vorfälle zur Anzeige. Die Strafgelder sind zweckgewidmet, sie werden ausschließlich für die Reinigung von Straßen und Parks ausgegeben.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) vor

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 03.03.2009)