Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.01.2009:
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ÖVP Wien fordert spezielles Konjunkturpaket für Frauen

Wien (RK). Die niedrige Erwerbsbeteiligung von Frauen und ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen seien hauptverantwortlich für das im Vergleich zu Männern um die Hälfte höhere Armutsrisiko für Frauen in Wien, stellte GR Barbara Feldmann am Montag im Rahmen eines Mediengespräches der ÖVP Wien fest. Der ...

Wien (RK). Die niedrige Erwerbsbeteiligung von Frauen und ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen seien hauptverantwortlich für das im Vergleich zu Männern um die Hälfte höhere Armutsrisiko für Frauen in Wien, stellte GR Barbara Feldmann am Montag im Rahmen eines Mediengespräches der ÖVP Wien fest. Der Anteil der teilzeitbeschäftigten Frauen in Wien betrage rund 74 Prozent, zudem gelänge nur jeder zweiten Frau der Wiedereinstieg nach der Babypause. In der Frauenpolitik der Wiener SPÖ seien große Mankos zu erkennen, die Wien von der Wunschvorstellung einer frauenfreundlichen Stadt sehr weit entfernen würden, so Feldmann. Sie fordert daher ein eigenes 12- Punkte-Konjunkturpaket für Frauen, das vor allem in den folgenden Punkten der vorherrschenden Situation entgegenwirken müsse: Höhere Investitionen in Kinderbetreuung, Altenbetreuung und Weiterbildung, Einführung des Gratiskindergartens und flächendeckender Nachmittagsbetreuung an Pflichtschulen, Kopplung von Unternehmensförderungen an die spezielle Förderung von Frauen sowie eine Aufstockung der Mittel für die frauenspezifische Arbeitsmarktpolitik. Mit Hilfe dieser Maßnahmen lasse sich die Frauenquote auf natürlichem Wege erhöhen und müsse auch nicht mehr verordnet werden, schloss Feldmann.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Telefon: 01 4000-81913, E-Mail: gerhard.zeinitzer@oevp-wien.at, im Internet: www.oevp-wien.at/. (Schluss) wil

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 26.01.2009)