Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.01.2009:
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Einhausung von Teilen des Mahnmals am Albertinaplatz

Wien (RK). An der Stelle des 1945 durch einen Bombenangriff zerstörten Phillipp-Hofes wurde 1988 durch die Stadt Wien das "Mahnmal gegen Krieg und Faschismus" errichtet. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen des bedeutenden österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka. An der Stirnseite des mehrteiligen ...

Wien (RK). An der Stelle des 1945 durch einen Bombenangriff zerstörten Phillipp-Hofes wurde 1988 durch die Stadt Wien das "Mahnmal gegen Krieg und Faschismus" errichtet. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen des bedeutenden österreichischen Bildhauers Alfred Hrdlicka.

An der Stirnseite des mehrteiligen Denkmals steht das "Tor der Gewalt". Es besteht im unteren Bereich aus Granit, im oberen aus weißem Marmor. Der Stein weist bedingt durch Witterungseinflüsse Sprünge auf. Die Kulturabteilung veranlasste bereits Sofortmaßnahmen auf der Grundlage von technologischen Gutachten (u. a. wurden Ultraschallmessungen durchgeführt). Zur Sicherheit der BesucherInnen und zum Schutze des Denkmals wurde eine Einhausung in Form einer Holzkonstruktion für die kalte Jahreszeit beauftragt. Diese wird in den nächsten Wochen errichtet.

Eine entsprechende Restaurierung der Marmorskulpturen ist in Zusammenarbeit mit dem Künstler und einem Expertenteam für April 2009 geplant.

Das "Mahnmal gegen Krieg und Faschismus" soll als begehbares Denkmal der Erinnerung an die dunkelste Epoche unserer Geschichte dienen. Es ist allen Opfern von Krieg und Faschismus gewidmet. (Schluss) rar

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(RK vom 26.01.2009)