Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.12.2008:
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Wiener Grüne verlangen Abgabe für leerstehende Geschäfte

Wien, (RK). Am Donnerstag luden die Wiener Grünen mit GR Eva Lachkovics zu einem Lokalaugenschein in die Alserbachstraße (9. Bezirk) anlässlich des Themas "Einkaufsstraßen sterben aus." Viele leerstehende Geschäfte und "tote Winkel" würden ehemalige Einkaufsstraßen wie die Alserbachstraße, die Brünner Straße oder ...

Wien, (RK). Am Donnerstag luden die Wiener Grünen mit GR Eva Lachkovics zu einem Lokalaugenschein in die Alserbachstraße (9. Bezirk) anlässlich des Themas "Einkaufsstraßen sterben aus."

Viele leerstehende Geschäfte und "tote Winkel" würden ehemalige Einkaufsstraßen wie die Alserbachstraße, die Brünner Straße oder die Reinprechtsdorfer Straße kennzeichnen. Die wenigen verbliebenen Geschäftslokale würden vermehrt aus Wettbüros, Sonnenstudios und "Billig- Ramschläden" bestehen. Etwa ein Drittel der leerstehenden Immobilien würden nicht einmal zum Vermieten angeboten werden und seien Spekulationsobjekte, kritisierten die Grünen. Das würde vor allem zu Lasten der Nahversorgung und der AnrainerInnen gehen.

Lachkovics forderte von der Stadt Wien ein Konzept zur Revitalisierung von "sterbenden Geschäftstraßen". Die Grünen könnten sich auch eine "Leerstandsabgabe" für EigentümerInnen von lange leer stehenden Geschäftlokalen vorstellen. Im Interesse der Allgemeinheit müsste der Stadt Wien ein Vormietrecht eingeräumt werde. So könnten sich GeschäftsinhaberInnen "von der Leerstandsabgabe freikaufen".

Vor dem Setzen nächster Schritte sei eine Bedarfserhebung notwendig, die konkrete Zahlen liefern soll. Lachkovics werde außerdem Kontakt mit der Wiener ÖVP aufnehmen, da sie sich eine politische Kooperation zum Thema "sterbende Einkaufstraßen" vorstellen kann.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ . (Schluss) kwc

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(RK vom 04.12.2008)