Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.10.2008:
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Brauner überreichte Goldene Verdienstzeichen

Brauner überreichte Goldene Verdienstzeichen

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Wien (RK). Am Montag überreichte Wiens Vizebürgermeisterin Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien an drei herausragende Persönlichkeiten des Wiener Wirtschaftslebens. Zu den Geehrten zählten Kommerzialrat Karl Javurek (Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um ...

Wien (RK). Am Montag überreichte Wiens Vizebürgermeisterin Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien an drei herausragende Persönlichkeiten des Wiener Wirtschaftslebens. Zu den Geehrten zählten Kommerzialrat Karl Javurek (Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien) sowie Kommerzialrat Bernd Thorsten Schmid und Hermann Gugler (jeweils Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien). Die Ausgezeichneten erhielten die Ehrung im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses im Beisein von Vizebürgermeisterin Grete Laska, Gesundheitsstadträtin Mag.a Sonja Wehsely und Integrationsstadträtin Mag.a Sandra Frauenberger.****

Kommerzialrat Karl Javurek, Generaldirektor der Gewista

Karl Javurek trat 1970 in die damalige Zentralsparkasse der Gemeinde Wien ein. Gleichzeitig besuchte Javurek den viersemestrigen Hochschullehrgang für Werbung und Verkauf und schloss diesen 1971 als akademisch geprüfter Werbekaufmann ab. Von 1971 bis 1981 war Javurek als Referent in der Werbeabteilung der Zentralsparkasse tätig. Danach übernahm er bis 1992 wichtige Positionen in mehreren Wahlkampagnen, darunter die Funktion des Werbe- und Wahlkampfleiters für Bürgermeister Leopold Gratz, später für Bürgermeister Helmut Zilk und für den damaligen Bundeskanzler Franz Vranitzky. In dieser Phase war Javurek nicht zuletzt an der Entstehung einer Wiener Institution, des Donauinselfestes, beteiligt.

Ab 1992 fungierte Javurek als Geschäftsführer der Progress Werbe- und Verlagsgesellschaft m.b.H. sowie der Echo-Werbung. In den neunziger Jahren war Javurek der Initiator für eine der erfolgreichsten Veranstaltungen auf dem Wiener Rathausplatz: dem Wiener Eistraum. 1998 übernahm Javurek die Geschäftsführung der Gewista Werbegesellschaft mbH und war seit 1999 auch in hochrangigen Funktionen in der Internationalen Föderation der Außenwerbung aktiv, von 2002 bis 2005 auch als deren Präsident. Seit 2005 ist Javurek Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Wien. Javurek wirkte u.a. maßgeblich an der Umsetzung des Radverleihprojekts "CityBike" mit, das seit 2003 von der Gewista betrieben wird.

Hermann Gugler, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Hermann Gugler trat 1968 als Referent in die Wiener Städtische Versicherung ein. 1970 nahm Gugler seine Tätigkeit als Prokurist in der Vienna Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft auf. Berufsbegleitend legte Gugler 1975 die HAK-Externistenmatura ab und 1977 die Steuerberatungsprüfung. 1979 machte sich Gugler mit einer eigenen Steuerberatungskanzlei in Wien-Landstraße selbständig.

In den folgenden Jahrzehnten übernahm Gugler zahlreiche Funktionen: Hermann Gugler ist Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der BA-CA-Prima Privatstiftung und übt zahlreiche Aufsichtsratsfunktionen wie etwa in der Gewista Werbe GmbH, der Sozialbau gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft und der Wien Holding Gmbh aus.

Gugler war maßgeblich an der Überführung des Wiener Integrationsfonds in die neue Magistratsabteilung 17 - Integrations- und Diversitätsangelegenheiten beteiligt und hat bei der Gründung des Vereines "Interface - Verein für Integrationsrelevante Bildungsprojekte" und bei der Sanierung des Rabenhof Theaters federführend mitgewirkt. Darüber hinaus ist Gugler auch Geschäftsführer des Wissenschaftszentrums Wien, der Rechnungsprüfer des Verein Aidshilfe Wien oder war auch einige Zeit Finanzreferent des ASKÖ Wien.

Kommerzialrat Bernd Thorsten Schmid

Direktor Bernd Thorsten Schmid nahm nach Ablegung der Matura am Bundesrealgymnasium Wels 1962 ein Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Wien auf, das er allerdings 1967 aus familiären Gründen aufgeben musste. Er tat 1968 seine erste Schritte in die Gastronomie und trat in den Betrieb seines Bruders Max Schmid ein. Er wurde dabei als Geschäftsführer des Restaurants "Portofino" in Saarbrücken bzw. Bad Homburg (Saarland) eingeschult, das er bis Anfang der siebziger Jahre führte. Danach folgten gastronomietypische Wander- und Lehrjahre mit Praktika in Göteborg und Rottach-Egern sowie dem Besuch der Hotelfachschule D. Speiser in Tegernsee (Bayern). Ab 1975 baute Schmid den Hotel- Restaurant-Betrieb "Bittmann" in München auf, wo er ab 1976 jeweils im Winter weiterhin als stellvertretender Geschäftsführer fungierte, während er im Sommer Ferienzentren auf Korsika aufbaute bzw. betreute.

1981 übernahm Bernd Thorsten Schmid die Geschäftsführung der Merkur GesmbH und das Direktorium des Gartenhotels Altmannsdorf. Das Gartenhotel Altmannsdorf war damals ein Betrieb mit 14 MitarbeiterInnen und 60 Betten. Heute, nach mehrfachen Erweiterungen hat das Hotel etwa 375 Betten und beschäftigt 85 ständige MitarbeiterInnen. 1996 und 1997 gründete Schmid in Schönbrunn das Café Gloriette neu und erwarb das Gasthaus Tirolergarten. Er schuf damit in den beiden Betrieben 25 Ganzjahresarbeitsplätze. 1997 erfolgte die Bestellung Schmids zum Mitglied der Wiener Tourismuskommission und 1999 zum Gründungsgeschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadt Wien Marketing und Service Gesmbh. Seit 2002 ist Schmid Mitglied der ERP Fachkommission für Kredite auf dem Agrar- und Tourismussektor und Präsident des Tourismus-Circle Österreich (TCÖ).

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) wha

Rückfragehinweis für Medien:

(RK vom 27.10.2008)