ZOOM lädt zu Reise ins antike Griechenland

Wien (RK). Die Harmonielehre, die Odyssee, ein poetisch gestalteter Raum für die Metamorphosen, griechischer Wettkampf und Schauspiel, die legendäre Götterwelt von Zeus bis Hermes: "Mega Griechisch", die neue Schau des ZOOM, die ab morgen, Mittwoch, bis 22. Februar 2009 laufen wird, gibt sich wie gewohnt sinnlich, ...

Wien (RK). Die Harmonielehre, die Odyssee, ein poetisch gestalteter Raum für die Metamorphosen, griechischer Wettkampf und Schauspiel, die legendäre Götterwelt von Zeus bis Hermes: "Mega Griechisch", die neue Schau des ZOOM, die ab morgen, Mittwoch, bis 22. Februar 2009 laufen wird, gibt sich wie gewohnt sinnlich, angreifbar und in schöner Weise verspielt. Konzipiert ist die Ausstellung für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.

Leihgaben des Kunsthistorischen Museums stehen am Beginn der in vier Kapitel aufgeteilten Tour durch die Antike, die, so ZOOM- Leiterin Elisabeth Menasse-Wiesbauer am Dienstag im Rahmen einer Presseführung, seit einiger Zeit in mehreren Ausstellungen neu befragt wird. Ein weiterer Grund für "Mega Griechisch" sei auch die ungebrochene Präsenz der Antike nicht nur als Bildungsmarke, sondern auch im sprachlichen Alltag. Von "mega cool" über "hyper" bis "bio": Nicht nur die Jugendsprache der Gegenwart entpuppt sich als Wortbewahrer des Griechischen, auch viele philosophisch- naturwissenschaftliche Ansätze, wie etwa die bekannte Suche der Griechen nach mathematisch ausdrückbarer Harmonie, ist bis heute in Kraft. Hübsch anschaulich wird dies im ZOOM am Beispiel einer Barbiepuppe illustriert, die ähnlichen Proportionen im Gliederaufbau gehorcht, wie eine daneben stehende antike Statue.

Odysseus und seine zehnjährige Irrfahrt Richtung Ithaka und Penelope nehmen ebenfalls einen zentralen Ort in der Schau ein. Ein gewaltiges Holzschiff mit Ruderbänken und Segel lädt die kleinen und großen Besucher zum Abenteuer des "antiken Jack Sparrow" ein: Der Gesang der Sirenen, der einäugige Zyklop Polyphem und dessen Problem mit jenem, der sich "Niemand" nennt, aber auch der mit Wind gefüllte Beutel des Windgottes und Inselbeherrschers Aiolos sind die Requisiten auf schwankendem Boden.

Zuletzt geht es in die Doppelwelt: In abgedunkelter Atmosphäre erwarten die Kinder hübsch-bizarre Stoffskulpturen in Höhlenform, wo man sich insgesamt drei Geschichten aus dem antiken Griechenland anhören kann.

Kuratiert haben die Schau die beiden Antike-Expertinnen Lisa Noggler-Gürtler und Christiane Thenius. Erfreulich: die Ausstellung wird nach Wien in Berlin gezeigt werden, eine Weiterreise nach Griechenland sei, so Menasse-Wiesbauer, derzeit in Verhandlung.

• "Mega Griechisch" (24.9. bis 22.2. 2009)
  ZOOM (7., Museumsquartier, Museumsplatz )
  www.kindermuseum.at

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hch

• Rückfragehinweis für Medien:
  ZOOM-Pressestelle
  Dr. Nora Pester
  Telefon: 522 67 48-1820

(RK vom 23.09.2008)