Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.09.2008:
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Grüne Wien: Studie über fluglärmbedingten Medikamentenanstieg

Wien (RK). Anhand einer Studie des deutschen Umweltbundesamts präsentierten die Wiener Grünen erneut ihre Forderungen an die Wiener Stadtregierung in Sachen Fluglärm. Im Rahmen eines Mediengesprächs am Mittwoch betonte der Umweltsprecher GR Mag. Rüdiger Maresch gemeinsam mit dem Studienautor Prof. Dr. med. Eberhard ...

Wien (RK). Anhand einer Studie des deutschen Umweltbundesamts präsentierten die Wiener Grünen erneut ihre Forderungen an die Wiener Stadtregierung in Sachen Fluglärm. Im Rahmen eines Mediengesprächs am Mittwoch betonte der Umweltsprecher GR Mag. Rüdiger Maresch gemeinsam mit dem Studienautor Prof. Dr. med. Eberhard Greiser, dass es einen gemessenen Zusammenhang zwischen Fluglärm und dem Anstieg von Medikamentenverbrauch gebe.

Bereits bei 40 Dezibel sei ein Anstieg des Arzneimittelverbrauchs zu verzeichnen, wobei Frauen deutlich öfter zu Medikamenten griffen als Männer. Gemeint sind Medikamente, wie Schlafmittel, Antidepressiva, Mittel gegen Bluthochdruck sowie - seit neuestem gemessen - gegen Krebserkrankungen. Um gesundheitlichen Folgen von Fluglärm entgegenzuwirken, forderten die Grünen Wien u.a. ein absolutes Nachtflugverbot von 22.00 bis 7.00 Uhr und eine Deckelung der Flugbewegungen in absoluten Zahlen. Maresch sprach sich außerdem gegen den Bau einer 3. Piste aus.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) rav

(RK vom 17.09.2008)