Konzerthaus-Saison startet mit "Spot On: Jiddischkeit"

Wien (RK). Mit dem Festival "Spot On: Jiddischkeit" startet das Wiener Konzerthaus am kommenden Wochenende, dem 13. und 14. September in die neue Saison. "Spot On" soll auch in Zukunft "Licht an" für die jeweils neue Saison im Konzerthaus bedeuten, und zugleich das Licht an zwei bis drei Tagen auf eine bestimmte ...

Wien (RK). Mit dem Festival "Spot On: Jiddischkeit" startet das Wiener Konzerthaus am kommenden Wochenende, dem 13. und 14. September in die neue Saison. "Spot On" soll auch in Zukunft "Licht an" für die jeweils neue Saison im Konzerthaus bedeuten, und zugleich das Licht an zwei bis drei Tagen auf eine bestimmte Kultur werfen, so Konzerthaus-Chef Bernhard Kerres, der für die beginnende Saison die Reihe "Im Loth" mit einem breiten zeitgenössischen musikalischen Spektrum und Literatur, das Jugendarbeits-Projekt "UNISONO" und "Variation 1" als Start der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer bildender Kunst im Konzerthaus als neue Programmlinien vorstellte. Kernprogramm des Konzerthauses bleiben, so Kerres, die rund 330 Abonnement- Konzerte, die weiterhin steigendes Interesse beim Publikum finden. Neben den Subventionsgebern Stadt Wien und Bund tragen die Sponsoren, seit langem bereits Kapsch, sowie, jüngeren Datums, Volksbank und Verbund zum finanziellen Fundament des Hauses bei.****

"Jiddischkeit" in allen Sälen des Hauses

Das Eröffnungsfestival "Spot On: Jiddischkeit" findet Samstag Abend und Sonntag ab Nachmittag in allen Sälen des Konzerthauses statt. Das Publikum kann zwischen den verschiedenen Konzerten und Lesungen wählen und wandern und dabei Künstler von Giora Feidmann über Timna Brauer und Idan Raichel bis hin zu David Krakauer erleben oder Lesungen von Doron Rabinovici mit eigenen Werken, sowie von Miguel Herz-Kestranek und Andrea Eckert verfolgen. Die Preise sind günstig gehalten: der Festivalpass kostet 40 Euro, die Tageskarte 25 Euro, Jugendliche bis 26 Jahren zahlen 24 bzw. 15 Euro.

Mit "Im Loth" präsentiert das Konzerthaus im neuen Saal eine Reihe von Veranstaltungen mit allen Ausdrucksformen zeitgenössischer Musik bis hin zu anspruchsvollem Pop und World, Literatur und Musikfilm-Raritäten. Der britische Universalkünstler Chris Newman, die Austro-Singer-Songwriterin Clara Luzia und Österreichs junge World-Ikone Fatima Spar eröffnen die Reihe als "Piloth" am 4. Oktober. Bertl Mütter und Gert Jonke, eine musikalische Filmreise mit den Epstein-Brothers, "Cabaret-Songs" mit der jungen kanadischen Sopranistin Measha Brueggergosman und ein musikalisches "Alpenglühen" mit zeitgenössischen Werken, dargeboten vom "ensemble Intégrales" komplettieren das Angebot "im Loth", wie Lot und Lothringerstraße, bis zum Jänner. Karten kosten 13 Euro für die Einzelvorstellungen, "Sixpacks" , nacheinander oder auch auf einmal zu konsumieren, kosten 65 Euro.

"UNISONO" singen sollen die Teilnehmer des Konzerthausangebotes vor allem für Kinder und Jugendliche, das der musikalischen Kreativität auf die Sprünge helfen soll. So wird, unterstützt von ChorsängerInnen der Wiener Singakademie, zu verschiedenen Terminen ein "Sing-Along", ein gemeinsames Singen für alle Altersklassen im Mozart-Saal angeboten und mit Sing-Along "Blauli" ein spezielles Angebot für Volksschulkinder gelegt. "Terra Uniqua" richtet sich an Jugendliche von 13 bis 17 Jahren, die in einer Projektwoche unter professioneller Anleitung ein Werk kreieren können und "Musicroom" gibt Jugendlichen von 13 bis 20 Jahren Gelegenheit, in einem Workshop eigene und mitgebrachte Songs zur Aufführungsreife zu entwickeln.

Mit "Variationen 1" hält die zeitgenössische bildende Kunst ab 24. September Einzug im Konzerthaus. Zwölf internationale Künstler, darunter Rodney Graham und Lawrence Weiner, präsentieren dabei Positionen, mit denen sie auch Bezüge zur Musik und zum Haus herstellen, dessen Räum ein Dialog mit der gezeigten Kunst treten.

• Weitere Information und Karten:
  Wiener Konzerthaus
  3., Lothringerstraße 20
  Tel.: 242 002
  Fax: 242 00 110
  E-Mail: ticket@konzerthaus.at
  Internet: www.konzerthaus.at

(Schluss) gab

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  Dr. Martin Gabriel
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  E-Mail: martin.gabriel@wien.gv.at

(RK vom 09.09.2008)