Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.08.2008:
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Architekturjahr 2008 geht in die zweite Halbzeit

Wien (RK). Jeden Tag darin wohnen, jeden Tag darin arbeiten, sie jeden Tag sehen - Architektur begleitet uns wie beiläufig im Alltag. Sie ist Anlass für Freude und Stolz, aber auch Reibebaum über Qualitäten, Werte, Funktionen, Geschmäcker und Kosten. Architektur lässt kaum jemanden unberührt, sie ist und wird immer ...

Wien (RK). Jeden Tag darin wohnen, jeden Tag darin arbeiten, sie jeden Tag sehen - Architektur begleitet uns wie beiläufig im Alltag. Sie ist Anlass für Freude und Stolz, aber auch Reibebaum über Qualitäten, Werte, Funktionen, Geschmäcker und Kosten. Architektur lässt kaum jemanden unberührt, sie ist und wird immer Gegenstand der kritischen und kreativen Debatte sein, in Fachkreisen ebenso wie in der Öffentlichkeit.

Das Wiener Architekturjahr 2008 bietet dafür den Rahmen mit verschiedenen Ausstellungen, Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen, Symposien, Führungen und in den Medien.

Nun geht das Architekturjahr nach der Sommerpause in die zweite Halbzeit:

  • Besonderes Highlight ist die Clemens Holzmeister Matinee Anfang
    Oktober, die sich anlässlich seines 25. Todestages dem
    vielfältigen Werk widmet. Als Veranstaltungsort wurde das von
    Holzmeister gestaltete Radiokulturhaus gewählt.
  • Die Reihe "Stadtdialog" wartet wieder mit international tätigen
    Architekten auf: nach Santiago Calatrava zu Beginn des Jahres
    werden Dominique Perrault und Renzo Piano im Herbst aktuelle
    Projekte ihres umfangreichen Schaffens vorstellen.
  • Mit internationaler Besetzung startet auch der Zyklus "Zukunft
    Metropole", der hochkarätige ExpertInnen nach Wien holt, um
    gemeinsam über die Top-Themen der Stadtentwicklung zu
    debattieren.
  • Bis Mitte Oktober finden "Architektouren" - Rundfahrten zu
    ausgewählten Zielgebieten und Trendzonen statt (Anmeldung unter
    www.wienarchitektur.at ).

"Das Architekturjahr wendet sich an alle Wienerinnen und Wiener, von interessierten Laien bis zu fachlichen Profis, und auch an alle Wien-BesucherInnen. Ziel der Veranstaltungen ist es, über bestmögliche architektonische und städtebauliche Lösungen für die Gegenwart und Zukunft zu informieren und zu diskutieren", so Stadtrat DI Rudi Schicker, Initiator des Wiener Architekturjahres, am Donnerstag.

Für alle, die mehr über das Architekturjahr 2008 wissen wollen: Ab sofort kann der neue Programmfolder bestellt werden: info@ma18.wien.gv.at

Rückblick zur Halbzeit

  • Eröffnet wurde das Architekturjahr 2008 im Jänner mit einem
    Vortag von Santiago Calatrava. Fast 1.000 WienerInnen verfolgten
    im Wiener Rathaus die Entstehung der bedeutendsten Projekte.
  • Im Rahmen des Architekturfestivals "TurnOn" stellten
    österreichische ArchitektInnen wie Rüdiger Lainer, PAUHOF
    Architekten, Anna Heringer oder auch lichtblau.wagner aktuelle
    Projekte im ORF Radio Kulturhaus vor.
  • Kurz vor dem Start der EURO 2008TM bot der "Stadtdialog 02" zur
    Diskussion mit den Architekten Volkwin Marg, Bètrix &
    Consolascio und Albert Wimmer über die urbanistischen
    Anforderungen des Objektes Stadion.
  • Im Rahmen der Immobilienmesse RealVienna fand ein Symposium zur
    Entwicklung von europäischen, amerikanischen und asiatischen
    Städten am Wasser - "Waterfront Innovations" - statt. Die
    Kernaussage: durch Gewerbe und Industrie besetzte Uferbereiche
    können zunehmend für die Bevölkerung zurück gewonnen und damit
    die Lebensqualität in den Städten entscheidend verbessert
    werden.

Weitere Programmschwerpunkte waren der Wettbewerb "Weltstadthaus Peek&Cloppenburg", die Ausstellung "gebaut 2007", die zweite Auflage von YO.V.A. - Young Viennese Architects, etc.

Erstmalig haben sich auch StudentInnen der drei Wiener Architektur-Universitäten zusammengeschlossen, um in Zukunft gemeinsam ihre Anliegen, Vorschläge und Forderungen zu erarbeiten. "ITNOA - In the name of architecture" nennen sie ihre gemeinsame Plattform. (Schluss) eri

  • Rückfragehinweis für Medien:
    Uschi Eripek
    Mediensprecherin StR. DI Rudolf Schicker
    Tel.: 4000/81 416
    E-Mail: ursula.eripek@wien.gv.at

(RK vom 21.08.2008)