Festival "realtime generation" geht ins Finale

Wien (RK). Noch bis einschließlich Sonntag, 20. Juli, haben Interessierte in Wien die Möglichkeit, einem Festival beizuwohnen, das in seiner Art bisher einzigartig ist: Mit einer begleitenden Ausstellung, Podiumsdiskussionen, Präsentationen und so genannten "Demo-Partys" lockt das Computerkunst-Festival "realtime ...

Wien (RK). Noch bis einschließlich Sonntag, 20. Juli, haben Interessierte in Wien die Möglichkeit, einem Festival beizuwohnen, das in seiner Art bisher einzigartig ist: Mit einer begleitenden Ausstellung, Podiumsdiskussionen, Präsentationen und so genannten "Demo-Partys" lockt das Computerkunst-Festival "realtime generation" nicht nur Szene-Profis sondern auch Laien ins MuseumsQuartier.

Internationale Gäste und Game-Designer in Wien

Das Festivals präsentiert eine Generation von Computerkünstlern, die mit besonderen Animationen, genannt Demos, u.a. die Computerspiel-Industrie und Filmstudios inspirieren. Als Demos bezeichnet man in der Regel fünf- bis zehnminütige Videoclips, die ähnlich wie Musikvideos, Bilder mit Animationen und Musik verbinden. Das Außergewöhnliche daran ist aber, dass Einzelbilder nicht wie bei Videos gespeichert sind, sondern während des Abspielens erst neu berechnet werden müssen.

Für das finale Wochenende wartet das Festival noch mit interessanten Programmpunkten auf: Die Schau, die sowohl für neugierige BesucherInnen als auch für Demo-Profis interessant ist, läuft noch bis Sonntag im quartier 21/Freiraum und zeigt die Entstehungsgeschichte der Demoszene u.a. auch anhand alter Geräte wie Amiga und C64. Eine Podiumsdiskussion findet am Samstag um 15.00 Uhr unter dem Titel "Demoscene Heros" statt, bei der Spieldesigner über die Entwicklung der Szene debattieren (quartier 21/Raum D).

Im Rahmen des Open-Air Kinos "frameout" werden Demos auf einer großen Leinwand im Hof 8 gezeigt. Beginn ist sowohl am Freitag als auch am Samstag um 21.30 Uhr. Das Highlight des Festivals ist eine dreitägige Demoparty(18., 19.,20.7.), zu der sich rund 100 internationale Szene-Profis angekündigt haben, darunter der Finne Peter "skaven" Hajba, der beim Design des Xbox-Spiels "Max Payne 2" mitgewirkt hat. Im Metalab (1., Rathausstraße 6) treffen sich Gleichgesinnte, um sich über technische Fähigkeiten auszutauschen und gemeinsam Demos zu programmieren, auf einer Leinwand gibt es Präsentationen. Die Party richtet sich an Profis aber auch Laien dürfen sich eine für die Szene typische Veranstaltung ansehen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.dvision.at . Sowohl zur Ausstellung als auch zu sämtlichen Programmpunkten des Festivals ist der Eintritt frei. (Schluss) rav

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  Presse
  Richard Pyrker
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(RK vom 17.07.2008)