Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.06.2008:
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Wiener Gemeinderat (11)

Wien (RK). GRin Claudia Smolik (Grüne) verlangte die Verlagerung des Tierschutzes in das Umweltressort. In drei Anträgen forderte sie, Maßnahmen für geeignete Standplätze für Fiakerpferde gerade im Sommer, Maßnahmen zur artgerechten Reduktion von Tauben und die Beendigung des Verkaufs von Wildabschüssen. Ausdrücklich ...

Wien (RK). GRin Claudia Smolik (Grüne) verlangte die Verlagerung des Tierschutzes in das Umweltressort. In drei Anträgen forderte sie, Maßnahmen für geeignete Standplätze für Fiakerpferde gerade im Sommer, Maßnahmen zur artgerechten Reduktion von Tauben und die Beendigung des Verkaufs von Wildabschüssen. Ausdrücklich bedankte sie sich bei den Mitarbeitern der MA 48 für die rasche Reinigung während der EM.

GR DI Roman Stiftner (ÖVP) kritisierte die Überschüsse im Bereich der Magistratsabteilunge 30, 31 und 48 durch drastische Gebührenerhöhungen, was einer sozial politischen Bankrotterklärung gleichkomme. Auch kritisierte er, dass durch die Einführung der Waste Watcher noch mehr Kompetenz-Wirrwarr entstanden sei.

GRin Rosemarie Polkorab (SPÖ) betonte, dass Wien Umweltmusterstadt sei und bleibe und strich die Bedeutung der Wiener Landwirtschaft hervor. Weiters betonte sie, dass Wien österreichweit die niedrigsten Müllgebühren habe.

StRin. Mag. Ulli Sima (SPÖ) dankte allen MitarbeiterInnen im Sinne des Umweltschutzes. Sie kündigte an, in Kooperation mit allen Abteilungen, die viele Außendienstmitarbeiter hätten, weitere nebenberufliche Waste Watchers einzusetzen. Sie strich hervor, dass das Erscheinungsbild des Gürtels bereits viel positiver geworden sei. Sima garantierte, dass es keine Ausgliederung der MA 30 geben werde und wies alle Vorwürfe von Überschüssen in ihren Abteilungen zurück. Zum Antrag der Grünen auf Beendigung des Verkaufs von Wildabschüssen meinte sie, dass deshalb nicht mehr Tiere abgeschossen würden, sondern nur Einnahmen entstünden. (Forts.) rö/pla

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(RK vom 23.06.2008)