7. Wiener Töchtertag 2008: Noch nie gab es so viele Betriebe

Wien (RK). Insgesamt 161 Unternehmen und damit um mehr als 20 Betriebe mehr als im vergangenen Jahr, darunter Universitäten, Technische Schulen, der Flughafen, die ÖBB, der ORF, sowie zahlreiche internationale Konzerne, Wiener Kleinunternehmen sowie Abteilungen der Stadt Wien hatten zum Schwerpunkt Handwerk, Technik ...

Wien (RK). Insgesamt 161 Unternehmen und damit um mehr als 20 Betriebe mehr als im vergangenen Jahr, darunter Universitäten, Technische Schulen, der Flughafen, die ÖBB, der ORF, sowie zahlreiche internationale Konzerne, Wiener Kleinunternehmen sowie Abteilungen der Stadt Wien hatten zum Schwerpunkt Handwerk, Technik und Naturwissenschaften Workshops vorbereitet. 3.000 Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren arbeiteten in Werkstätten, forschten in Labors und waren von der Vielfalt ihrer beruflichen Möglichkeiten begeistert. Das ist die Erfolgsbilanz des 7. Wiener Töchtertags vom 24. April 2008. Seit 2002 haben am Töchtertag bereits mehr als 13.000 Mädchen teilgenommen.

Aufbrechen traditioneller Rollenbilder als Ziel - Fortsetzung am 23. April 2009 mit dem Schwerpunkt "Nachhaltigkeit"

Die Initiative von Wiens Frauenstadträtin Sandra Frauenberger - durchgeführt von der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) - in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Wiener Stadtschulrat, wird 2009 unter dem Schwerpunkt "Nachhaltigkeit" fortgesetzt. "Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial von jungen Frauen als Fachkräfte von Morgen. Mädchen beweisen Mut, schrittweise ihre Talente für das gesamte Berufsspektrum für sich zu nutzen. Dieser Grundgedanke des Töchtertags beschränkt sich aber längst nicht mehr auf diesen einen Tag im Jahr. Das beweisen zahlreiche Kontakte und Initiativen über den Töchtertag hinaus", freut sich Frauenstadträtin Sandra Frauenberger.

Stadträtin Frauenberger: "Wichtig ist, die Impulse, die vom Töchtertag ausgehen, im Sinne von Nachhaltigkeit, noch umfassender nachwirken zu lassen". Dies bedeutet konkret:

• Stärkeres Aufgreifen der Thematik "Frauen und Berufswelt" an
  Schulen
• Festigen und Ausdehnen der Kontakte zwischen Mädchen und
  Betrieben das Jahr hindurch; etwa durch zusätzlich zum
  Töchtertag organisierte Aktivitäten
• Mittels Newsletter und Internet-Foren, regelmäßige Informationen
  über Entwicklungen und Angebote zum Thema "Mädchen und
  Berufsperspektiven"

Frauenberger weiter: "Immer noch wählen Mädchen 'technikferne' Berufe. Das ist umso bedauerlicher, als gerade solche Berufe höhere Einstiegsgehälter, mehr Jobsicherheit, bessere Aufstiegschancen und damit bessere Chancen auf ein selbstbestimmtes, finanziell abgesichertes Leben bieten. Dies gilt auch für alle zukunftsorientierten Bereichen, denn der Wirtschaftstandort Wien steht und fällt mit Forschung und Entwicklung. Mit der Intention Mädchen die gesamte Palette an beruflichen Möglichkeiten - insbesondere in nicht-traditionellen Bereichen - zu eröffnen, leistet der Töchtertag einen wesentlichen Beitrag zum Schließen der Einkommensschere".

Kristina, Nadja: Durch den Töchtertag zum Traumberuf

So haben Töchtertag-Teilnehmerinnen aus den Vorjahren ihre Traumberufe gefunden und bereits Ausbildungen begonnen. Kristina etwa geht derzeit bei der Fernwärme Wien als Technikerin für Elektroanlagen in die Lehre und auch Nadja verwirklicht bei den Wiener Linien ihr Interesse an Elektronik, und wird zur Mechatronikerin ausgebildet. Auch bei der Siemens AG Österreich hat sich eine ehemalige Töchtertagteilnehmerin für einen interessanten Ausbildungsweg entschieden; Veronika, ist mittlerweile im dritten Lehrjahr als Kommunikationstechnikerin.

Weitere Informationen sind beim Töchtertagbüro unter der kostenfreien Servicenummer 0800/22 22 10, per Mail: office@toechtertag.at oder auf der Homepage www.toechtertag.at erhältlich. (Schluss) ef

• Rückfragehinweis:
  Elvira Franta, Bakka phil.
  Mediensprecherin Stadträtin Sandra Frauenberger
  Tel.: 4000/81853
  Mobil: 0676/8118 81853
  E-Mail: elvira.franta@wien.gv.at
  Töchtertagbüro
  Tel.: 0800/22 22 10
  Fax: 01/810 48 49/50
  E-Mail: presse@toechtertag.at

(RK vom 24.04.2008)