Schicker: neue Förderung für Fahrradständer in Wien

Wien (RK). Sichere und komfortable Radabstellmöglichkeiten sind wesentlich für eine Verwendung des Fahrrades als innerstädtisches Verkehrsmittel. Ein neues Förderprogramm soll Anreize zur Errichtung von Radabstellanlagen auch auf Privatgrund bieten. "200.000 Euro sollen künftig pro Jahr zur Förderung von ...

Wien (RK). Sichere und komfortable Radabstellmöglichkeiten sind wesentlich für eine Verwendung des Fahrrades als innerstädtisches Verkehrsmittel. Ein neues Förderprogramm soll Anreize zur Errichtung von Radabstellanlagen auch auf Privatgrund bieten.

"200.000 Euro sollen künftig pro Jahr zur Förderung von Radabstellanlagen auf Privatgrund ausgeschüttet werden", informiert Stadtrat DI Rudi Schicker und ergänzt, "Ein entsprechender Antrag wird dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt". Finanziert wird die neue Förderung durch Mehreinnahmen aus der Parkometerabgabe.

Förderrichtlinie als Grundlage für Zuschuss

Eine eigene Richtlinie stellt ein einheitliches Vorgehen bei der Vergabe der Fördermittel sicher. Die fertig gebaute Radabstellanlage muss dem Typ Modell "Stadt Wien" oder einem gleichartigen Modell entsprechen und mit dem Untergrund verbunden sein.

Pro Radständer (entspricht zwei Radabstellplätzen) kann ein einmaliger Betrag in Höhe von EUR 140,-- und pro überdachtem Radständer EUR 280,-- als Zuschuss gewährt werden. Damit diese Abstellplätze den Radler/innen auch längerfristig zur Verfügung stehen, muss sich der Förderungsnehmer verpflichten, die Radständer zumindest fünf Jahre lang in ordentlichem Zustand zu erhalten. Natürlich müssen die Abstellplätze auch den Bewohner/innen zugänglich sein. Befinden sich die Abstellplätze in Betriebsstätten mit Besucherverkehr, muss die Anlage zu den Betriebszeiten öffentlich zugänglich sein. (Schluss) lay

• Rückfragehinweis:
  DI Vera Layr
  Mediensprecherin StR DI Rudolf Schicker
  Tel.: 4000/81 420
  E-Mail: vera.layr@wien.gv.at

(RK vom 16.04.2008)