Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.03.2008:
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Grüne Wien fordern offensive Frauenpolitik für Wien

Wien (RK). Im Rahmen einer Medienaktion vor der Wiener Staatsoper präsentierte die Frauensprecherin der Wiener Grünen, StRin Monika Vana, am Dienstag ihren Forderungskatalog zum Thema Frauenförderung. "Gerade im Vorfeld des internationalen Frauentages am 8. März, müssten die Wiener Grünen einmal mehr auf Missstände ...

Wien (RK). Im Rahmen einer Medienaktion vor der Wiener Staatsoper präsentierte die Frauensprecherin der Wiener Grünen, StRin Monika Vana, am Dienstag ihren Forderungskatalog zum Thema Frauenförderung. "Gerade im Vorfeld des internationalen Frauentages am 8. März, müssten die Wiener Grünen einmal mehr auf Missstände in der Wiener Frauenpolitik aufmerksam machen", so Vana: Drastische Einkommensunterschiede lägen nicht nur in der hohen Teilzeitquote von Frauen, sondern wären auch im Bereich der Vollzeitbeschäftigungen zu finden. Im Magistrat Wien stagniere der Frauenanteil in Spitzenfunktionen, Vollzeitbeschäftigung werde abgebaut. Insgesamt könne in Wien - wie auch in Österreich - eine negative Entwicklung verzeichnet werden.

Diesbezüglich geforderte Gegenmaßnahmen sind u.a. die gesetzliche Vorschreibung einer "Gleichbehandlungsbilanz" für Betriebe. Diese soll mithilfe quantitativer Kriterien die Gleichstellung von Männern und Frauen in einem Unternehmen messen. Hierzu hätten die Wiener Grünen bereits ein Modell entwickelt, das im Rahmen eines Pilotprojekts leicht von der Stadt Wien umgesetzt werden könne. Weitere Forderungen sind u.a. eine Bindung der Wirtschaftsförderung an die Gleichbehandlungsbilanz sowie gesetzlich vorgeschriebene Frauenquoten in Aufsichtsräten und Vorständen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/ .

(Schluss) rav

(RK vom 04.03.2008)