Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.12.2007:
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11-jähriger Schüler in Wien an Meningokokken erkrankt

Wien (RK). Bei einem Schüler aus Wien 21 wurde am Freitag eine Meningokokkenerkrankung festgestellt. Laut Auskunft des behandelnden Arztes im SMZ Donaustadt ist der Zustand des Jugendlichen stabil. Eine Antibiotikaprophylaxe für die betroffene Familie wird über das Krankenhaus durchgeführt. Das ...

Wien (RK). Bei einem Schüler aus Wien 21 wurde am Freitag eine Meningokokkenerkrankung festgestellt. Laut Auskunft des behandelnden Arztes im SMZ Donaustadt ist der Zustand des Jugendlichen stabil. Eine Antibiotikaprophylaxe für die betroffene Familie wird über das Krankenhaus durchgeführt.

Das Bezirksgesundheitsamt ist mit weiteren Erhebungen befasst. Personen, mit denen der Schüler engen Kontakt hatte, werden kontaktiert und hinsichtlich einer Antibiotika-Prophylaxe durch den Hausarzt oder ein Spital beraten. Auch die Eltern der MitschülerInnen und die LehrerInnen werden durch das Bezirksgesundheitsamt und die Schulärztin genau informiert. Desinfektionsmaßnahmen in der Schule durch die Magistratsabteilung 15 sind gerade im Laufen.

Weitere Auskünfte erteilt der Gesundheitsdienst der Stadt Wien unter der Telefonnummer 79775-87884.

Näheres zu Meningokokken

Meningokokken, die Erreger der Meningokokkenmeningitis, sind weltweit verbreitet. Generell besteht ein geringes Infektionsrisiko. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion von Kranken oder KeimträgerInnen. Die KeimträgerInnenrate in der Bevölkerung schwankt und nimmt in der kalten Jahreszeit zu. Jährlich erkranken in Österreich rund 100 Personen. Die Hauptsymptome der Erkrankung sind hohes Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen, Nackensteifigkeit sowie kleine Hautblutungen. Die Behandlung erfolgt mittels Antibiotika. (Schluss) ml

  • Rückfragehinweis:
    Mag.a Marianne Lackner
    Mediensprecherin Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely
    Tel.: 4000/81 238
    Handy: 0676/8118 69549
    E-Mail: marianne.lackner@wien.gv.at

(RK vom 07.12.2007)