Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 23.11.2007:
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Frauenberger: Gesundheitstag für afrikanische & arabische Frauen

Wien (RK). Frauenstadträtin Sandra Frauenberger eröffnet morgen, Samstag, den Frauengesundheitstag für afrikanische und arabische Frauen am Fem Süd im Kaiser-Franz-Josef-Spital. Anlass dieser Veranstaltung ist die Erweiterung der Angebotspalette, die das FEM Süd speziell für MigrantInnen bietet, um Beratung und ...

Wien (RK). Frauenstadträtin Sandra Frauenberger eröffnet morgen, Samstag, den Frauengesundheitstag für afrikanische und arabische Frauen am Fem Süd im Kaiser-Franz-Josef-Spital. Anlass dieser Veranstaltung ist die Erweiterung der Angebotspalette, die das FEM Süd speziell für MigrantInnen bietet, um Beratung und Betreuung speziell für Frauen aus afrikanischen und arabischen Ländern. "Es ist ganz entscheidend, Angebote für Migrantinnen generell und natürlich auch im Gesundheitsbereich möglichst niederschwellig zu gestalten. Das bedeuted Information, muttersprachliche Beratung sowie ausreichende Berücksichtigung kultureller Bedürfnisse. Das neue Angebot hier am FEM Süd wird genau dieser Anforderung gerecht", unterstreicht Frauenberger.

Seit dem Start von FEM Süd im Mai 1999 bietet diese Einrichtung Gesundheitsberatung für Frauen und legt dabei vor allem einen Schwerpunkt auf Frauen mit Migrationshintergrund. Die hervorragende Arbeit am FEM Süd in diesem Bereich hat dazu geführt, dass diese Einrichtung sowohl hinsichtlich seiner psychologisch-medizinischen Kompetenz als auch hinsichtlich seiner interkulturellen Kompetenz über ein Höchstmaß an Anerkennung verfügt.

Seit dem heurigen September wird die bestehende bewährte Palette an Betreuung und Beratung nun erweitert durch ein spezielles Angebot für Frauen aus dem arabischen und afrikanischen Raum. Die Themen dabei reichen von Schwangerschaft und Geburt, Sexualität und Verhütung bis hin zu Kindergesundheit und vielem mehr. Die Betreuungs- und Beratungsarbeit geht dabei von einem umfassenden Zugang aus, indem es physische, wie auch psychische und auch soziale Aspekte miteinbezieht.

Der Gesundheitstag für afrikanische und arabische Frauen bietet Gelegenheit, diese Angebote kennenzulernen und sich mit Expertinnen auszutauschen. Darüber hinaus werden Gesundheitsvorträge und Gesundheitschecks, etwa Blutdruckmessen, Stresstests etc. geboten.

An der Veranstaltung werden zahlreiche Institutionen mitwirken, wie zum Beispiel die Frauenabteilung der Stadt Wien, die MA 17 für Integrations- und Diversitätsangelegenheiten, das Wiener Programm für Frauengesundheit, das Black Women Center - AFRA, Peregrina, die Initiative "Ein Herz für Wien" und natürlich viele Referentinnen und Beraterinnen.

"Migration ist nicht quasi automatisch ein Gesundheitsrisiko. Sie kann aber unter anderem dann zum gesundheitlichen Problem werden, wenn Frauen vor strukturelle, sprachliche oder kulturelle Barrieren stehen. Wenn sie im Zugang zu Prävention, Früherkennung oder medizinischer Versorgung behindert werden. Wien war und ist mit dem Wiener Frauengesundheitsprogramm Wegbereiterin, wenn es darum geht, Angebote für Frauen mit speziellen Bedürfnissen maßzuschneidern. Das gilt ganz besonders auch für Frauen, die in unsere Stadt zugewandert sind. Die Angebote für Frauen aus arabischen und afrikanischen Ländern, die jetzt neu sind am FEM Süd, sind ein weitere Aspekt dabei." (Schluss) koi/

  • Rückfragehinweis:
    Mediensprecherin StR. Sandra Frauenberger
    Maga Isabel Koberwein
    Tel.: 4000/81853
    Mobil: 0676/8118 81853
    E-Mail: isabel.koberwein@wien.gv.at

(RK vom 23.11.2007)