Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.11.2007:
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Sima: "Kehrforce" als schnelle Eingreiftruppe der MA 48
Wien (RK). Rasch vor Ort, flexibel und durchschlagskräftig - das ist die "Kehrforce", die im Rahmen der "Aktion saubere Stadt" gegründete neue schnelle Eingreiftruppe bei der Straßenreinigung der MA 48. Die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima stellte die 26 MitarbeiterInnen starke 48er-Einheit am Donnerstag im " ...
Wien (RK). Rasch vor Ort, flexibel und durchschlagskräftig - das ist die "Kehrforce", die im Rahmen der "Aktion saubere Stadt" gegründete neue schnelle Eingreiftruppe bei der Straßenreinigung der MA 48. Die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima stellte die 26 MitarbeiterInnen starke 48er-Einheit am Donnerstag im "Kehrforce"-Hauptquartier in Wien-Hernals vor. "Mit der 'Kehrforce' weitet die Stadt ihr Service-Angebot in Sachen Sauberkeit ein weiteres Mal aus, die neue Truppe kann rasch überall in Wien aktiv werden und allfällige Sauberkeits-Missstände beseitigen", erläuterte Sima. Im "Normalbetrieb" wird die "Kehrforce" bei Schwerpunkt-Aktionen in jedem der 23 Wiener Bezirke aktiv.
Neben den herkömmlichen Aufgaben der Straßenreinigung kümmert sich der mobile Einsatztrupp der MA 48 gezielt auch um mehr Sauberkeit bei den Altstoffsammelinseln oder den Abtransport von "herrenlosen" Einkaufswagerln.
"Wien zählt schon jetzt zu den saubersten Städten der Welt, was erst jüngst durch eine internationale Studie bestätigt wurde. Ein Beleg vor allem für die ausgezeichnete Arbeit der MA 48", erklärte Umweltstadträtin Sima: "Neben diesem sehr guten internationalen Zeugnis wissen wir auch, dass die Wienerinnen und Wiener mit der Sauberkeit in der Stadt zufrieden sind. Das beweist, dass unsere bereits in den vergangenen Jahren verstärkten Anstrengungen für die Sauberkeit in der Stadt greifen. Die guten Werte dürfen aber kein Ruhekissen sein, vielmehr gilt es den positiven Trend weiter zu stärken." Auch in Wien sei ein Nachlassen der Disziplin festzustellen gewesen, so Sima: "Hier gilt es, rechtzeitig gegen zu steuern. Im Rahmen unseres umfassenden Maßnahmenpakets, der 'Aktion saubere Stadt', investiert Wien daher zusätzliche 5 Millionen Euro in die Sauberkeit. Ich bin sicher, dass wir damit unsere Spitzenstellung nicht nur halten, sondern weiter ausbauen können. Die neue 'Kehrforce' ist dabei ein wichtiger Beitrag."
"Aktion saubere Stadt" voll im Laufen
Die von Ulli Sima initiierte "Aktion saubere Stadt" umfasst ein breites Bündel von Maßnahmen für noch mehr Sauberkeit in Wien:
- Mehr Personal für die Straßenreinigung: Das Personal der
Straßenreinigung bei der MA 48 wird um 200 MitarbeiterInnen
aufgestockt. Das entspricht einer Steigerung um 20 Prozent. - 1.000 neue Mistkübel für Wien: Die MA 48 schafft zu ihren
bereits bestehenden 14.000 Mistkübeln noch einmal 1.000
zusätzliche Behälter an. Alle nun 15.000 Mistkübel werden mit
Applikationen in orange deutlich sichtbarer gemacht. - Mehr Hundesackerlautomaten: Das Angebot an Gratis-
Hundesackerlspendern hat sich auf Initiative von
Umweltstadträtin Ulli Sima in Wien in den vergangenen Jahren
massiv gesteigert. Standen 2004 erst 25 Dispenser zur Verfügung,
stieg die Zahl von 312 (Ende 2005) auf 575 (Ende 2006). Jetzt
steht Wiens HundehalterInnen der Inhalt von insgesamt
1.450 Dispensern zur Verfügung - und das gratis! - Die Problemstoffsammelstellen (PROSAs) kommen näher zu den
Wienerinnen und Wienern: Mit 53 PROSAs, davon 19 auf den Wiener
Mistplätzen, weist Wien ein sehr dichtes Netz für diese Art von
Abfällen auf. Dennoch gibt es auch hier, insbesondere bei den
Sammelcontainern abseits der Mistplätze und Märkte,
Verbesserungspotenzial. Im Rahmen der "Aktion saubere Stadt"
startete die MA 48 in den Bezirken Alsergrund und Donaustadt
einen Pilot-Versuch, mit dem die PROSAs näher zu den WienerInnen
kommen sollen. Dabei kommt eine mobile Sammelinsel per LKW zum
Einsatz, die an verschiedenen Standorten im Bezirk hält. Für die
Bevölkerung heißt das mehr Service und Bequemlichkeit, denn die
Wegzeiten zur PROSA werden kürzer. - Weiters werden 150 neue Unterflur-Papierkörbe angeschafft, die
an Orten mit hoher Publikumsfrequenz zum Einsatz kommen. Mit
einem Fassungsvermögen von jeweils 600 Litern - 10 Mal mehr als
ein herkömmlicher Papierkorb - bieten sie ausreichend Platz für
Abfälle. - Mit dem kürzlich im Wiener Landtag beschlossenen Wiener
Reinhaltegesetz wurde die Grundlage für die "WasteWatcher"
geschaffen: Diese Organe öffentlicher Aufsicht werden ab Februar
2008 die Sauberkeit im öffentlichen Raum kontrollieren. Bei
Verstößen, insbesondere beim illegalen Abstellen von Sperrmüll,
"vergessenen" Einkaufswagerln oder dem Liegenlassen von
Hundekot, können sie Abmahnungen aussprechen, Organmandate bis
zu einer Höhe von 36 Euro verhängen oder - bei schweren
Verstößen - auch Anzeige erstatten.
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/
(Schluss) wög
- Rückfragehinweis:
Mag. Karl Wögerer
Mediensprecher StR. Mag. Ulli Sima
Tel.: 4000/81 359
E-Mail: karl.woegerer@wien.gv.at
(RK vom 08.11.2007)
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