Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.10.2007:
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Frauenberger beglückwünscht Amtsmanager Preisträger

Frauenberger beglückwünscht Amtsmanager Preisträger

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Wien (RK). Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger beglückwünschte Dienstag Abend gemeinsam mit der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien KRin. Brigitte Jank im Rahmen der Festveranstaltung zur Amtsmanagerpreisverleihung im Museum für angewandte Kunst die Preisträger für das muttersprachliche Internetportal der ...

Wien (RK). Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger beglückwünschte Dienstag Abend gemeinsam mit der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien KRin. Brigitte Jank im Rahmen der Festveranstaltung zur Amtsmanagerpreisverleihung im Museum für angewandte Kunst die Preisträger für das muttersprachliche Internetportal der Stadt Wien. Die MA 17 (Integrations- und Diversitätsangelegenheiten) und die wien.at Redaktion (Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien) hatten in Kooperation mit der MA 35 (Einwanderungsbehörde) dafür den zweiten Hauptpreis in der Kategorie Kommunalverwaltung erhalten. Der Amtsmanager ist eine gemeinsame Aktion von Wirtschaftskammer Österreich, ORF , Kurier und österreichischer Gemeinde- und Städtebund. Für die muttersprachige website von wien.at hat das Projekt ein Preisgeld in der Höhe von 1500 Euro, gesponsert von Telecom Austria, erhalten.

Die Willkommensmappe der MA 35 (Einwanderung, Staatsbürgerschaft, Standesamt), die NeuzuwanderInnen beim Erstkontakt mit der Stadt Wien zur Orientierung erhalten, wurde von der MA 17 und wien.at fürs Internet adaptiert. In dieser Form wird sie seit 15.1. 2007 über das Internetportal wien.at angeboten. NeuzuwanderInnen haben damit die Möglichkeit, von der Startseite wien.at direkt in einen eigenen Bereich zu navigieren, der die wichtigsten Infos über das Leben in Wien zusätzlich in den Sprachen Bosnisch/Kroatisch/Serbisch und Türkisch anbietet. Damit können sich NeuzuwanderInnen schon sehr früh mit ihrer neuen Lebenssituation auseinandersetzen. "Wir unterstützen NeuzuwanderInnen von der ersten Minute an beim Deutsch lernen. Wer aber eine neue Sprache erlernt, versteht nicht gleich alles von Anfang an. Im Sinne von Integration, so wie Wien sie versteht, nämlich Chancengleichheit herzustellen, müssen alle von Beginn an daher auch den gleichen Zugang gerade zu den Dienstleistungen der Stadt haben, erklärt dazu die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger.****

Frauenberger: Auszeichnung für muttersprachliches Internetportal weiterer Beweis für hohe Innovationskraft

Dazu kommt noch ein weiter Aspekt: Die BürgerInnen, die bereits gut informiert zu den Servicestellen der Stadt kommen, können besser und zielgerichteter Fragen stellen. Die Dienstleistung kann damit schneller und kompetenter erfolgen. Aktuelle Informationen aus allen Lebensbereichen mit Adressen, Telefonnummern und Links erleichtern den Neustart in Wien. Neben fremdenrechtlichen Informationen und Hinweisen zu Deutschkursen setzt wien.at auf den muttersprachlichen Seiten auch auf die Themen Frauen, Kinder und Jugendliche, Weiterbildung, Gesundheit und Notfälle sowie Alltag und Freizeit.

Und die Zahl der Zugriffe zeigt, dass dieses Angebot auch gut angenommen wird. Die türkische Version wird durchschnittlich von 500 Menschen am Tag besucht, die serbisch, kroatisch, bosnische Version von rund 300 Personen pro Tag.

2. Hauptpreis in Kategorie Umwelt für MA 48

Frauenberger gratulierte als Personalstadträtin auch den MitarbeiterInnen der MA 48, die den 2. Hauptpreis in der Kategorie Umwelt erhalten haben:

Seit 2003 wird die Problematik der illegalen Einkaufswagen von der MA 48 thematisiert. Über die Wirtschaftskammer Österreich wurden alle Handelsketten angesprochen und zur Mitarbeit bei der Problemlösung ersucht. Die MA 48 hat eine Tarifkalkulation für die Leistungen der MA 48 bei Sammlung, Lagerung und Ausgabe der Einkaufswagen durchgeführt. Ergänzend erfolgten folgende Aktivitäten:

  • Erfassung aller Problemstellen in Wien,
  • Bereitstellung von Infomaterial für die Handelsketten und zur
    Anbringung in großen Wohnhausanlagen,
  • "Rote Karten Aktion" gemeinsam mit der MA 55-Bürgerdienst und
    der MA 67-Parkraumüberwachung in Bereichen verstärkter
    Abstellung von Einkaufswägen,
  • Regelmäßige Auswertungen durch das Beschwerdemanagements der MA
    48 und des Bürgerdienstes, um rascher auf Änderungen bei den
    Abstellungsgewohnheiten reagieren zu können,
  • geordnete, d.h. nach Einkaufsketten sortierte Ausgabe der
    Einkaufswagen von einer zentralen Sammelstelle in Wien Simmering
    sowie
  • Entsorgung nicht mehr funktionstüchtiger bzw. unreparabler
    Einkaufswagen durch die MA 48.

Der Bürgerdienst der MA 48 leitet Beschwerden über illegal abgestellte Einkaufswagen, soweit die Firmenbezeichnung bekannt ist, den Handelsketten direkt an eine E-mail Adresse weiter. Die Zahl der "vergessenen" Einkaufswagerl ist dadurch jedenfalls um ein Drittel zurück gegangen.

Frauenberger abschließend: "Ich freue mich sehr, dass das große Engagement der MitarbeiterInnen der insgesamt vier Abteilungen jetzt auch offiziell prämiert worden ist. Die Wiener Stadtverwaltung hat damit jedenfalls einmal mehr ihre hohe Innovationsleistung bestätigt."

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(schluss) gph

  • Rückfragehinweis:
    Gabriele Philipp, Mediensprecherin Stadträtin Frauenberger
    Tel.: 4000/81295
    Mobil: 0676/811881295
    E-mail: phg@gif.magwien.gv.at

(RK vom 10.10.2007)