Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.07.2007:
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KAV und Wiener Rettung: Gewittrige Wetterlage besonders belastend

Wien (RK). Die Hitzewelle hält an. Daher kam es auch am Dienstag zu vermehrten Rettungseinsätzen und stationären Aufnahmen in den Wiener KAV-Spitälern. Dienstag Abend zählte man bei der Wiener Rettung 200 Einsätze mehr auf Grund der Hitzewelle. 30 Menschen mit Hitzekollaps wurden in den Wiener KAV-Spitälern am ...

Wien (RK). Die Hitzewelle hält an. Daher kam es auch am Dienstag zu vermehrten Rettungseinsätzen und stationären Aufnahmen in den Wiener KAV-Spitälern. Dienstag Abend zählte man bei der Wiener Rettung 200 Einsätze mehr auf Grund der Hitzewelle. 30 Menschen mit Hitzekollaps wurden in den Wiener KAV-Spitälern am Dienstag stationär aufgenommen. Auch am Dienstag konnten wieder etliche PatientInnen von der Rettung zuhause betreut oder im Spital ambulant versorgt werden. Für die kommenden Tage sagen die MeteorologInnen Hitze und Gewitter voraus. Speziell durch die gewittrige Hitze kommt es zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit. Diese führt vor allem bei älteren Menschen und PatientInnen mit Herzerkrankungen zu einer besonderen Belastung. Daher gilt für die kommenden Tagen ganz besonders: erhöhte Flüssigkeitszufuhr und Vermeidung von anstrengenden Aktivitäten im Freien, vor allem in der Mittagszeit.

Vorsicht ist aber auch in den Wohnungen selbst geboten, wenn man Gasdurchlauferhitzer und Gaskombithermen betreibt. Der mit den hohen Außentemperaturen verbundene Niederdruck führt dazu, dass die Abgase durch die Rauchfänge nicht ausreichend abziehen. Die Folge vor allem bei schlecht gewarteten Geräten ist, dass das Kohlenmonoxid aus den Abgasen in der Raumluft verbleibt. Die Wiener Rettung und die KAV-Spitäler haben in den letzten Tagen vermehrt PatientInnen mit Kohlenmonoxid-Vergiftung zu behandeln. Ein Tipp: Die entsprechenden Räumlichkeiten sollten andauernd gelüftet werden.**** (Schluss) bw/me

(RK vom 18.07.2007)