Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.07.2007:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Sima: Badespaß mit gutem Umweltgewissen in den Wiener Bädern

Sima: Badespaß mit gutem Umweltgewissen in den Wiener Bädern

Copyright: Pressefoto Votava

Download (0.5 MB)

Wien (RK). "Das System der getrennten Müllsammlung ist in Wien hervorragend ausgebaut, rund 190.000 Sammelgefäße für die verschiedenen Müllfraktionen wie Altpapier, Altglas, Plastikflaschen, Altmetall oder Biomüll stehen dafür zur Verfügung", betonte die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima heute, Montag, im ...

Wien (RK). "Das System der getrennten Müllsammlung ist in Wien hervorragend ausgebaut, rund 190.000 Sammelgefäße für die verschiedenen Müllfraktionen wie Altpapier, Altglas, Plastikflaschen, Altmetall oder Biomüll stehen dafür zur Verfügung", betonte die Wiener Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima heute, Montag, im Wiener Schafbergbad in Wien-Währing in einem Pressegespräch mit Dipl.-Ing. Werner Schuster, Chef der Wiener Bäder (MA 44), und dem Leiter der in Wien für Abfallwirtschaft zuständigen MA 48, Dipl.-Ing. Josef Thon: "Jetzt wird die getrennte Sammlung weiter intensiviert: Die Wienerinnen und Wiener können in den städtischen Bädern nicht nur den Sommer genießen, sondern auch mit gutem Umweltgewissen ihre leeren Plastikflaschen oder Getränkedosen vor Ort richtig trennen. Der Verpackungsmüll wird recycelt, was wertvolle Ressourcen und damit die Umwelt schont." Insgesamt 834 neue Behälter mit der charakteristischen Einwurföffnung - so genannte "Kermits" - stellte die ARGEV für die 17 städtischen Wiener Freibäder zur Verfügung, jede Sammelinsel besteht neben einem Restmüllbehälter aus zumindest einem gelben "Kermit" für Plastikflaschen und einem blauen für Getränkedosen mit jeweils 240 Liter Volumen. Genug Platz also für die rund 1 Million Getränkeverpackungen, die in einer Sommersaison in den Wiener Bädern anfällt. Die Müllspezialisten der MA 48 rechnen in einer durchschnittlichen Badesaison mit dem Anfall von 16,7 Tonnen Plastikflaschen und 3,6 Tonnen Getränkedosen. Für die Abholung der leeren Getränkeverpackungen stellte die MA 48 eine eigene Sammeltour auf.****

Ausgezeichneter Pilotversuch in drei Sommerbädern

Bereits im Vorjahr testeten ARGEV, MA 48 und die Wiener Bäder (MA 44) die getrennte Sammlung von Verpackungsmüll in drei Freibädern (Strandbad Alte Donau, Schafbergbad, Simmeringer Bad). Ziel war eine hohe Erfassungsquote für PET-Flaschen und Metalldosen, die Reduktion des Restmüllaufkommens und eine hohe Sortenreinheit. Jeweils 108 Kunststoff- und Metallsammelbehälter kamen bei dem Pilot-Versuch zum Einsatz, dessen Evaluierung samt Abfallanalyse ein hervorragendes Ergebnis brachte: Der Erfassungsgrad für Plastik- und Metallverpackungen lag bei 60 Prozent und darüber. Dieses erfreuliche Ergebnis führte zur Ausweitung des getrennten Sammelsystems auf alle Wiener Bäder und brachte auch eine Auszeichnung mit sich: Für den Pilotversuch erhielten MA 48 und MA 44 den diesjährigen ARGEV-Qualitätspreis.

  • Info:
    Die Wiener Bäder im Internet unter www.wien.gv.at/ , mehr
    über die MA 48 unter www.abfall.wien.at/ .

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) wög

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Karl Wögerer
    Mediensprecher StR. Mag. Ulli Sima
    Tel.: 4000/81 359
    E-Mail: woe@ggu.magwien.gv.at

(RK vom 02.07.2007)