Goldenes Ehrenzeichen für Dr. Kaff und Dr. Steinbauer

Wien (RK). Hofrat Dr. Alfred Kaff, der Chef des Rettungs- und Krankenbeförderungsdienstes der Stadt Wien, und Dr. Karl Adolf Steinbauer, Hofrat des Oberlandesgerichts Wien, wurden am Mittwoch im Steinsaal des Wiener Rathauses mit Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. ...

Wien (RK). Hofrat Dr. Alfred Kaff, der Chef des Rettungs- und Krankenbeförderungsdienstes der Stadt Wien, und Dr. Karl Adolf Steinbauer, Hofrat des Oberlandesgerichts Wien, wurden am Mittwoch im Steinsaal des Wiener Rathauses mit Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet. Gesundheitsstadträtin Mag. Sonja Wehsely, die die Auszeichnungen überreichte, betonte, beide Persönlichkeiten hätten in ihren Berufen Hervorragendes geleistet. Hofrat Kaff habe das Wiener Rettungswesen wesentlich weiter entwickelt und zu einem wichtigen Teil des Wiener Gesundheitswesens geformt. Hofrat Steinbauer habe neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Richter eine für dass Gesundheitswesen wichtige Funktion in der Landesberufungskommission in optimaler Weise erfüllt.****

Alfred Kaff wurde 1945 in Wien geboren , studierte zunächst Betriebswirtschaft, war als Textilkaufmann und auch als Statist an der Oper tätig, ehe er sich dem Gesundheitswesen zuwandte, Pfleger wurde und dann Medizin studierte. Seine Berufslaufbahn als Arzt begann er 1981 im Krankenhaus Lainz. Nach der Ausbildung zum Notarzt trat er 1984 bei der Wiener Rettung ein , 1985 wurde er bereits Chefarzt, 1991 Abteilungsleiter der neu gegründeten MA 70. Die "Wiener Lebens-Rettung" verzeichnete 2006 über 176.000 Einsätze, im Durchschnitt 485 pro Tag. Hofrat Dr. Kaff hat sich in all den Jahren in vielen schwierigen Situationen, darunter beim Terroranschlag auf den Wiener Flughafen 1985, beim Briefbombenattentat auf Bürgermeister Dr. Zilk und im Gefolge der Tsunami-Katastrophe ausgezeichnet.

Karl Adolf Steinbauer wurde 1941 in Wien geboren und war bereits während seines Jus-Studiums bei verschiedenen Unternehmungen tätig. Seine Laufbahn führte ihn vom Bezirksgericht über das Landesgericht für Zivilrechtssachen bis zum Oberlandesgericht Wien, wo er 1987 Richter und 1993 Hofrat wurde. 2002 ging er in den Ruhestand. Neben seinem Richteramt übte er auch andere Funktionen aus und trägt seit 2005 als Vorsitzender in der Landesberufungskommission für Wien und als Vorsitzender- Stellvertreter für Niederösterreich und Burgenland zur Entscheidungsfindung bei Interessenskonflikten zwischen ÄrztInnen und Krankenversicherungsträgern bei. Er nimmt damit auch eine für Patienten sehr wichtige Aufgabe wahr.

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(Schluss) gab

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(RK vom 30.05.2007)