Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.05.2007:
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Friedhofsinformationstag am Friedhof Kagran

Wien (RK). Der Bezirksvorsteher von Donaustadt Herr Norbert Scheed und der Abteilungsleiter der MA 43, Herr Dipl.-Ing. Erhard Rauch laden am Donnerstag, 10. Mai, ab 13.00 Uhr zu einem Friedhofsinformationstag ein. Dabei ergibt sich für die Kunden der Städtischen Friedhofsverwaltung die Möglichkeit, sich mit ihren ...

Wien (RK). Der Bezirksvorsteher von Donaustadt Herr Norbert Scheed und der Abteilungsleiter der MA 43, Herr Dipl.-Ing. Erhard Rauch laden am Donnerstag, 10. Mai, ab 13.00 Uhr zu einem Friedhofsinformationstag ein.

Dabei ergibt sich für die Kunden der Städtischen Friedhofsverwaltung die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen, Wünschen und Beschwerden direkt an die verantwortlichen MitarbeiterInnen der Städtische Friedhofsverwaltung zu wenden, ohne das Kundenzentrum der Abteilung im 1. Bezirk aufsuchen zu müssen.

Auf die BesucherInnen der Veranstaltung wartet ein kleiner Blumengruß der Städtischen Friedhofsgärtnerei.****

Zur Geschichte des Friedhofes

Kagran kam mit der Errichtung des 21. Bezirkes 1904 zu Wien. Der erste Kagraner Friedhof lag um die St. Georgs-Kirche. Da die Bevölkerungsanzahl immer weiter anstieg, wurde nördlich des Ortes ein neuer Friedhof angelegt. Die Weihe erfolgte am 3. Juli 1887 durch den Pfarrer Andreas Huger, welcher auch das steinerne Friedhofskreuz widmete. Der "alte" Kirchenfriedhof wurde 1890 für Beerdigungen und 1902 gänzlich gesperrt.

Die alte Aufbahrungshalle wurde 1966 abgerissen. Nach den Plänen von Oberbaurat Arch. Josef Strelec wurde eine neue Halle errichtet, in der seit 9. September 1968 Trauerfeiern abgehalten werden. Der Aufbahrungsraum wurde nach den Plänen von Arch. Prof. Dip. Ing. Erich Boltenstern gestaltete. Der Altar wurde am 3. September 1968 geweiht und ist in der Apsis untergebracht. Die Rückwand wurde vom akadem. Maler Hermann Bauch mit einem Mosaik ausgestaltet. Den Mittelpunkt der Apsis bildet ein von Prof. Viktor Hammer entworfenes Kruzifix aus Bronze. Für Urnenaufbahrungen steht ein in die Wand versenkter Urnenschrein zur Verfügung. 1991/92 wurde der Nebenraumbereich umgestaltet.

Persönlichkeiten wie Prof. Franz Hohenberger (+1941, akadem. Maler), Karl Dr. Werner-Tutschku (Kreisleiter), Schaffer Rudolf (Februaropfer 1934) und Knoll Johann (+1924, Fleischhauer, Stadtrat) fanden auf diesen Friedhof ihre letzte Ruhe.

Von 1906 bis 1988 wurde der Friedhof sieben mal Erweitert, Flächen für Flachgräber vorgesehen und ein Urnenhain errichtet. Die Leichenkammer umgebaut und die Beisetzkammer vergrößert. Die im Zweiten Weltkrieg demontierte Glocke wurde durch eine neue ersetzt. Heute umfasst der Friedhof Kagran eine Fläche von 51.959,14 m2 mit 8.163 Grabstellen. (Schluss) red

  • Rückfragehinweis:
    Andrea Rauscher
    Magistratsabteilung 43
    Städtische Friedhöfe
    Tel: 01/4000 - 97332
    E-Mail: klf@m43.magwien.gv.at
    www.friedhoefe.wien.at/

(RK vom 07.05.2007)