Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.05.2007:
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Brandsteidl bei internationalem Meeting: Die Technik ist weiblich

Wien (RK). "Keine Frage: Die Zukunft der Technik ist weiblich - und das nicht nur in Österreich, sondern international. Es ist ein positives Zeichen, wenn die Initiativen der Wiener Höheren Technischen Lehranstalten zur Förderung von Mädchen in technischen Berufen eine so große Bedeutung gewinnen, dass nun sogar ...

Wien (RK). "Keine Frage: Die Zukunft der Technik ist weiblich - und das nicht nur in Österreich, sondern international. Es ist ein positives Zeichen, wenn die Initiativen der Wiener Höheren Technischen Lehranstalten zur Förderung von Mädchen in technischen Berufen eine so große Bedeutung gewinnen, dass nun sogar schon internationale Gäste kommen, um sich vor Ort hierüber zu informieren", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl am Mittwoch bei einem Meeting der HTL Donaustadt mit VertreterInnen verschiedener technischer Schulen aus Griechenland, Rumänien, Italien und Spanien im Wiener Stadtschulrat fest.

Brandsteidl betonte: "Gerade eine technische Ausbildung bietet die besten Möglichkeiten für eine erfolgreiche berufliche Karriere. Und das gilt insbesondere für Frauen, die hier - obgleich stark von der Wirtschaft nachgefragt - noch immer unterrepräsentiert sind. Im Wiener Schulwesen setzen wir seit Jahren alles daran, immer mehr Schülerinnen für eine technische Ausbildung zu begeistern. Der Erfolg gibt uns Recht: In Wien besuchen mehr Mädchen als anderswo technische Schulen und - das ist wichtig, weil gerade in diesem Bereich 'Rollenvorbilder' wichtig sind - auch die Leitungsfunktionen in technischen Schulen sind zunehmend weiblich besetzt, das reicht von Frauen als HTL- Direktorinnen bis hin zur österreichweit einzigen Landesschulinspektorin für technische Schulen."

Brandsteidl abschließend: "Die Kombination aus Coaching- Modellen, Mentoring- Systemen und Vernetzungs-Initiativen speziell für Mädchen, die wir in den vergangenen Jahren gestartet haben, hat sich als absolut richtige Strategie bewiesen. Es freut und motiviert uns, wenn dieses Engagement nun auch international Anerkennung und Nachahmung findet." (Schluss) ssr

(RK vom 02.05.2007)