Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.04.2007:
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Finale des Talente-Wettbewerb "FameLab 2007"

Wien (RK). Am Samstag, den 21. April findet das Finale des internationalen Talentwettbewerbs FameLab im Technischen Museum statt. 10 junge WissenschafterInnen versuchen mit spannenden und spektakulären Geschichten und Ideen aus der Wissenschaft, Live- Publikum und Expertenjury von ihrem Vermittlungstalent zu ...

Wien (RK). Am Samstag, den 21. April findet das Finale des internationalen Talentwettbewerbs FameLab im Technischen Museum statt. 10 junge WissenschafterInnen versuchen mit spannenden und spektakulären Geschichten und Ideen aus der Wissenschaft, Live- Publikum und Expertenjury von ihrem Vermittlungstalent zu überzeugen. Der oder die SiegerIn steht im Juni mit den GewinnerInnen aus neun weiteren Ländern im internationalen Finale in England. FameLab wird heuer erstmals in Österreich durchgeführt, mit dem Ziel, neue Gesichter der Wissenschaft zu entdecken.

Die Audition

Bei einer fesselnden Audition am 26. März im Wiener Depot überraschten 14 junge ForscherInnen, Jury und Veranstalter mit dem hohem Niveau ihrer Präsentationen. Auf der Bühne des internationalen Talentwettbewerbs "FameLab" hatten die KandidatInnen in zwei Ausscheidungsrunden je drei Minuten Zeit, um zu zeigen, wie originell und mitreißend sie Themen der heutigen Forschung vermitteln können. Hilfsmittel waren erlaubt, sofern man sie selbst tragen konnte. So kamen beispielsweise Walnüsse, ein zerbrochener Keramikkopf, Kasperlfiguren, ein gerahmtes Foto, eine Gesangseinlage, eine Maus oder eine Ein-Mann-Doppelconference zum Einsatz.

Eine vierköpfige Jury bewertete die Beiträge, deren Vielfalt Forschungsrichtungen von Tierzucht, Genomforschung und Biomedizin, über Mineralogie, Materialwissenschaften und Ökoenergietechnik bis hin zu Sozialwissenschaften abdeckte. Für die Juroren, die alle aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaftskommunikation kommen, erfüllten alle TeilnehmerInnen die Auswahlkriterien "Content, Clarity und Charisma" auf internationalem Standard. "You appeared uniformly young, attractive and cool", zeigte sich auch der Kenner des bereits etablierten, englischen "FameLab" Formats, Colm McGivern vom British Council, beeindruckt. Alle 14 KandidatInnen - vier Frauen und zehn Männer - kamen in die zweite Runde, nach der die 10 Besten feststanden.

Forschende als Hörerlebnis

Die FinalistInnen wurden bei einer Masterclass mit Mediencoaching, Kameratraining und Interviewtechniken auf das Finale eingestimmt. Darüber hinaus nahmen sie 99-sekündige Audiobeiträge zum Thema "Was ist Zeit" bzw. "Warum dreht sich die Erde", auf. Seit 17.April sind die Podcasts der FinalistInnen auf science.orf.at. zu hören. Besucher/innen der Website haben bis Freitag, den 20. April die Möglichkeit, online mittels Abstimm- Box, ihre/n FavoritIn zu wählen.

Wissenschaft ins Rampenlicht

Der British Council bringt "FameLab" in Zusammenarbeit mit dem ORF, dem Wissenschaftsfonds FWF, dem Technischen Museum Wien und dem Büro Science Communications heuer als Pilotveranstaltung nach Österreich. Ursprünglich wurde "FameLab" in Großbritannien wie eine TV Casting Show konzipiert, um Wissenschaft aus den Labors und Universitätsinstituten zu holen und NachwuchsforscherInnen zu fördern. Teil des nun internationalen Talentwettbewerbs sind neben Österreich und Großbritannien acht weitere Länder: Aserbeidschan, Bulgarien, Griechenland, Israel, Kroatien, Rumänien, Serbien, und Türkei. Alle SiegerInnen fahren von 6. bis 10. Juni zum internationalen Finale beim Cheltenham Science Festival in England.

Unterstützt wird der Wettbewerb vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung, vom BM für Wissenschaft und Forschung, vom BM für Unterricht, Kunst und Kultur, vom ZIT der Stadt Wien, den Wiener Vorlesungen sowie vom pib Wien. Weitere Medienpartner sind Ö1, der ORF Science Channel sowie at.venture. Geplant ist, den Talentwettbewerb für WissenschafterInnen zukünftig jährlich durchzuführen.

  • Einladung zum Finale:
    Zeit: 21. April, 19.00
    Ort: Technisches Museum Wien
    Eintritt frei!

(Schluss) red

(RK vom 19.04.2007)