Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.03.2007:
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Brandsteidl für ersatzlose Abschaffung schulautonomer Tage

Wien (RK). "Die schulautonomen Tage bedeuten ein großes organisatorisches Problem für alle Eltern. Insbesondere für jene Eltern, die Kinder an unterschiedlichen Schulen haben, ist diese Situation absolut dramatisch und fast unlösbar. Die einzige Lösung kann da nur lauten, die schulautonomen Tage ersatzlos zu ...

Wien (RK). "Die schulautonomen Tage bedeuten ein großes organisatorisches Problem für alle Eltern. Insbesondere für jene Eltern, die Kinder an unterschiedlichen Schulen haben, ist diese Situation absolut dramatisch und fast unlösbar. Die einzige Lösung kann da nur lauten, die schulautonomen Tage ersatzlos zu streichen. Es kann nicht in der Kompetenz der Einzelschule liegen, freie Tage und Ferien, die letztlich die ganze Familie betreffen, zu beschließen", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin zur aktuellen Debatte über die schulautonomen Tage fest.

Brandsteidl forderte, die durch die Abschaffung der schulautonomen Tage frei werdenden fünf bzw. vier (in den Volksschulen) Tage ganz gezielt für schulische Wander- und Sporttage zu verwenden: "Studien beweisen, dass sich derzeit nur 40 Prozent der ÖsterreicherInnen ausreichend bewegen, 60 Prozent hingegen betreiben nach der Schule nie wieder Sport. Mit den zusätzlichen Wander- und Sporttagen wollen wir erreichen, dass 100 Prozent aller Jugendlichen fit und gesund sind. Mit einem Wort: Wir können so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wir entlasten die Familien endlich und wir leisten einen Beitrag zu mehr Sport und Bewegung an unseren Schulen." (Schluss) ssr

(RK vom 22.03.2007)