Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.03.2007:
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Wiener Bezirksmuseen laden zu gemeinsamen "Aktionstag" ein

Wiener Bezirksmuseen laden zu gemeinsamen "Aktionstag" ein

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Wien (RK). In einem gemeinsamen Mediengespräch stellten die Präsidentin der ARGE Bezirksmuseen, Dr. Elfriede Faber und der Leiter des Kulturamtes, Dr. Bernhard Denscher, am Freitag den "Aktionstag der Wiener Bezirksmuseen" vor. Am Sonntag, den 25. März sind alle Interessierte dazu eingeladen, zwischen 10.00 und 16. ...

Wien (RK). In einem gemeinsamen Mediengespräch stellten die Präsidentin der ARGE Bezirksmuseen, Dr. Elfriede Faber und der Leiter des Kulturamtes, Dr. Bernhard Denscher, am Freitag den "Aktionstag der Wiener Bezirksmuseen" vor. Am Sonntag, den 25. März sind alle Interessierte dazu eingeladen, zwischen 10.00 und 16. 00 Uhr das eigene, wie auch sämtliche andere 22 Bezirksmuseen kostenlos zu besuchen. Als gemeinsames Motto dienen Berühmte Persönlichkeiten aus dem jeweiligen Bezirk. Mit dieser gemeinsamen Initiative, die heuer zum ersten Mal stattfindet, wollen die Wiener Bezirksmuseen - übrigens als Institution ein kulturelles Unikat in der europäischen Städtelandschaft - auf ihre wertvollen Sammlungen und interessanten Ausstellungen hinweisen. Eine einheitliche Farbgebung bei den Fahnen, wie auch weitere Gemeinsamkeiten sollen in Zukunft die "Marke" Bezirksmuseum stärken, wie auch am 25. März die "Erkennbarkeit" der Museen erleichtern.

Konkret erinnert etwa das Museum in der Josefstadt an berühmte Schauspieler, wie etwa Curd Jürgens, Max Reinhardt oder Leon Askin. In Hernals kann man Bekanntschaft mit den Begründern des legendären Schrammel-Quartetts Johann und Josef Schrammel, wie auch mit dem Erfinder und Erbauer der ersten Freiluft-Kunsteisbahn der Welt, Ing. Eduard Engelmann schließen. In Floridsdorf wird der 25. März genutzt, um in Form einer Buchpräsentation an den Bildhauer Karl Nieschlag zu erinnern. Simmering erinnert etwa an "Schneckerl" Herbert Prohaska, Favoriten u.a. an den legendären Fußballer Matthias Sindelar.

Wiens Bezirksmuseen, so Denscher, stellen seit dem Jahr 1923 - die Geburtsstunde des ersten Bezirksmuseum in Wien - eine wertvolle Quelle für Grätzl bezogene Stadtgeschichte dar. Abgesehen von den Sammlungsbeständen, deren Wert gerade heute, wo Fragen nach dem Alltag in früheren Zeiten vermehrt gestellt werden, immer deutlicher wird, seien die Bezirksmuseen aber auch Orte, wo wertvolle kulturelle "Basisarbeit" etwa auch als Vortrags- und Konzertort geleistet werde.

Faber unterstrich, dass das Kapital der 23 Bezirksmuseen in deren Vielfalt begründet liege. Auch in den Depots würden noch "Schätze" liegen, so etwa würde das Bezirksmuseum Josefstadt sämtliche Wiener Telefonbücher seit dem Jahr 1934 beherbergen.

Wiens Bezirksmuseen würden mit diesem ersten Aktionstag einen Schritt in die richtige Richtung setzen, betonten beide. Ein gemeinsames Logo, untereinander angepasste Öffnungszeiten werden weitere Schritte sein, um die "Marke" Bezirksmuseen in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen.

  • Details und Fotos unter:
    www.bezirksmuseum.at/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hch

  • Rückfragehinweis:
    Dr. Elfriede Faber
    Tel.: 0664/281 46 46

(RK vom 16.03.2007)