Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.11.2006:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Brandsteidl fordert SchulpsychologInnen für jede Schule

Wien (RK). "Analog dem System der Schulärzte sollte es künftig in ganz Österreich ebenso Standard sein, dass jede Schule einen Schulpsychologen hat. Dies wäre eine enorm wichtige Maßnahme, um für eine bessere Bildungsberatung, zusätzliche Präventionsprojekte und letztlich für eine Steigerung der Unterrichtsqualität ...

Wien (RK). "Analog dem System der Schulärzte sollte es künftig in ganz Österreich ebenso Standard sein, dass jede Schule einen Schulpsychologen hat. Dies wäre eine enorm wichtige Maßnahme, um für eine bessere Bildungsberatung, zusätzliche Präventionsprojekte und letztlich für eine Steigerung der Unterrichtsqualität und des Lernerfolgs zu sorgen", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl am Mittwoch fest.

Brandsteidl betonte weiters, dass die Forderung nach eigenen SchulpsychologInnen für jede Schule auf breite Unterstützung nahezu aller mit Schule befassten Institutionen und Organisationen stoße. Als Grund hierfür nannte sie, "dass es sich hierbei um eine echte Verbesserung unseres Schulsystems handeln würde. Mehr Schulpsychologen bedeuten auch ein Mehr an Schulpartnerschaft, ein Mehr an Kommunikation und ein Mehr an Qualität."

Den derzeitigen Zustand - Wien bekommt vom Bund für insgesamt 220.000 SchülerInnen nur 25 SchulpsychologInnen gestellt - bezeichnete Brandsteidl als absurd und indiskutabel: "Allein schon wenn man bedenkt, wie wichtig die Arbeit der SchulpsychologInnen im Bereich der Gewaltprävention ist, ist diese Unterdotierung ein blanker Hohn." Abschließend betonte Brandsteidl, dass sie darauf hoffe, dass diese Forderung möglichst rasch realisiert werde: "Wir brauchen die SchulpsychologInnen für jede Schule dringend - besser heute als morgen." (Schluss) ssr

(RK vom 15.11.2006)