Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.09.2006:
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Elektronikfestival "ModernistMozart"

Wien (RK). Hätte Mozart heute vielleicht elektronische Musik gemacht? Wiens Elektronik-Szene sieht im großen Komponisten jedenfalls auch "einen von uns" - jedenfalls einen kreativen Musiker, der die Musik seiner Zeit macht. An diesen Gedanken knüpft das Festival "ModernistMozart", das vom 7. bis 10. September im ...

Wien (RK). Hätte Mozart heute vielleicht elektronische Musik gemacht? Wiens Elektronik-Szene sieht im großen Komponisten jedenfalls auch "einen von uns" - jedenfalls einen kreativen Musiker, der die Musik seiner Zeit macht. An diesen Gedanken knüpft das Festival "ModernistMozart", das vom 7. bis 10. September im alten Zollamt, 3. Schnirchgasse 9 und im Mozartsaal des Konzerthauses stattfindet. Am Freitag stellten im Mica Mozartjahr-Intendant Dr. Peter Marboe und Mica-Direktor Peter Rantasa mit den Kuratoren und Künstlern das Programm vor. Im Geiste Mozarts, der ein Moderner seiner Zeit war, soll das Festival einen Beitrag zur lebendigen Musikstadt Wien leisten, so Marboe und Rantasa, einen Konnex zum Heute schaffen, reflexive Ebenen einziehen, musikalische Grenzüberschreitungen ermöglichen.****

Dazu berufen fühlen sich Künstler von Nik Hummer und Claudia Märzendorfer mit dem Projekt "Viel Lärm um Nichts" mit verschiedenen Kompositionen auf Schallplatten aus Eis (7. September), über "Attwenger"/Wolfgang Schlögl, sowie Franz Hautzinger und Patrick Pulsinger, die am 8.September im Alten Zollamt ein gemeinsames Projekt verwirklichen, und auch Gäste aus den USA und aus Deutschland, die am Samstag, 9. September im Mozartsaal des Konzerthauses die "Theremin's Surreal Future Show" präsentieren. Das Konzert ist ebenso wie ein Auftritt von Max Nagl, gemeinsam mit Pierre Bastien und anderen Musikern in die "Lange Nacht der Musik" integriert. Ansonsten kosten Tageskarten 15 Euro, im Vorverkauf 12 Euro.

Eine Vorgeschmack auf das Festival kann man sich bei den bereits laufenden "Guerilla"-Konzerten holen: junge Musikgruppen tauchen auf einem öffentlichen Platz auf, spielen eine Viertelstunde und verschwinden wieder. Auf www.modernistmozart.at/ sind die jeweils nächsten Termine dafür zu erfahren, bei den Blitzkonzerten gibt es spezielle Buttons, die Ermäßigungen für das finale Festival ermöglichen.

Weitere Informationen über das Festival ebenfalls auf www.modernistmozart.at/ . (Schluss) gab

(RK vom 01.09.2006)